
Theater
The Forsythe Company
Premiere: 27. April 2003, Bockenheimer Depot, Frankfurt am Main
Decreation. The Forsythe Company © Dieter Schwer
Decreation ist ein Werk über Deformation, Zärtlichkeit und Rage. Bei der Entfaltung von Dialogen, die einem Prozess ständiger Entstellung unterworfen sind, bilden mehrere Darsteller eine komplexe Persönlichkeit. Töne werden transformiert, weinen und steigen auf durch Kehlen und Körper, die sich in ständiger, schiefer Anspannung winden. Jegliche Kommunikation wird vermittelt und umgeleitet in einen nahtlosen Fluss von Verschiebung, Vakuum und Vision. Das Stück kreist ständig um drei zentrale Fragen, die von der fortschreitenden Vereinfachung der Seele handeln. Aus drei Teilen werden zwei, aus zwei Teilen wird einer.
Choreografie William Forsythe
nach einem Essay von Anne Carson
Bühne William Forsythe
Licht Jan Walther / William Forsythe
Musik David Morrow
Kostüme Claudia Hill
Dramaturgie Rebecca Groves
Videodesign Philip Bußmann
Sounddesign Niels Lanz / Bernhard Klein
Kamera Dietrich Krüger
Mit Yoko Ando, Cyril Baldy, Francesca Caroti, Dana Caspersen, Amancio Gonzalez, David Kern, Fabrice Mazliah, Roberta Mosca, Tilman O’Donnell, Nicole Peisl, Christopher Roman, Jone San Martin, Parvaneh Scharafali, Yasutake Shimaji, Richard Siegal*, Elizabeth Waterhouse, Ander Zabala
* Gast