Theater
von Fjodor M. Dostojewski
Fassung von Andrea Breth,
basierend auf der Übersetzung von Swetlana Geier
Deutschlandpremiere
Uraufführung 26. Juli 2008, Salzburger Festspiele
Verbrechen und Strafe. Jens Harzer, Udo Samel © Bernd Uhlig
»Spotten Sie nicht; im Leiden ist eine Idee.«
FJODOR M. DOSTOJEWSKI
Dostojewskis Roman schildert einen der bekanntesten Kriminalfälle der Weltliteratur: Der Student Raskolnikow tötet in einem nahezu perfekten Verbrechen eine Pfandleiherin und vergräbt das ihr gestohlene Geld in einem Garten, ohne es selbst jemals wieder hervorzuholen. Das Verbrechen stürzt ihn immer tiefer in Verwirrung und Einsamkeit. Raskolnikow ist ein Odysseus im umgekehrten Sinn – die Sirenen, die er hört, wollen ihn nicht ins tödliche Jenseits locken, sondern nur zurück – ins Leben.
Regie Andrea Breth
Bühne Erich Wonder
Kostüme Françoise Clavel
Licht Friedrich Rom
Musik Bert Wrede
Sound Design Alexander Nefzger
Jens Harzer – Rodion Romanowitsch Raskolnikow, ehemaliger Student
Elisabeth Orth – Pulcherija Alexandrowna Raskolnikowa, seine Mutter / Aljona Iwanowna, Pfandleiherin
Marie Burchard – Awdotja Romanowna Raskolnikowa (Dunja), seine Schwester
Udo Samel – Porfirij Petrowitsch, Ermittlungsrichter
Sven-Eric Bechtolf – Arkadij Iwanowitsch Swidrigajlow, Gutsbesitzer / Sossimow, Arzt
Wolfgang Michael – Pjotr Petrowitsch Luschin, Hofrat / Alexandr Grigorjewitsch Samjotow, Vorsteher des Polizeibureaus
Sebastian Zimmler – Dmitrij Prokofjitsch Rasumichin, Student | Mikolka, Anstreicher
Swetlana Schönfeld – Nastassja, Dienstmädchen / Lisaweta Iwanowna, Schwester der Pfandleiherin / Amalija Iwanowna Lippewechsel, Vermieterin
Uwe Bertram – Semjon Sacharytsch Marmeladow, Titularrat a.D. / Andrej Semjonowitsch Lebesjatnikow
Corinna Kirchhoff – Katerina Iwanowna Marmeladowa, seine Frau
Birte Schnöink – Sofja Semjonowna Marmeladowa (Sonja), seine Tochter
Produktion Salzburger Festspiele