Diversität in institutionellen Strukturen

Wir arbeiten daran, auf der Grundlage des AGG für alle Mitarbeitenden und Besuchenden in Büroräumen, Veranstaltungen und Spielstätten ein diskriminierungssensibles Umfeld zu schaffen. Auch über die rechtlichen Anforderungen hinaus ist es unser Ziel, Teilhabe für möglichst viele Menschen zu realisieren, unabhängig von „Race“, ethnischer und sozialer Herkunft, Behinderung, Sprache, Religion, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität oder weiteren Merkmalen.

Barrierefreiheit

Der bestehende Denkmalschutz des Hauses der Berliner Festspiele und Gropius Bau stellt uns im Hinblick auf Barrierefreiheit vor besondere Herausforderungen. Unser Ziel ist es, allen Besucher*innen einen möglichst barrierefreien Zugang zu ermöglichen, deshalb arbeiten wir kontinuierlich an nachhaltigen Lösungen und der Weiterentwicklung unserer Einrichtungen. Dabei schätzen wir auch Ihre Anregungen sehr!

Informationen zur Barrierefreiheit im Gropius Bau

Informationen zur Barrierefreiheit im Haus der Berliner Festspiele

Auch bei unserem Onlineauftritt arbeiten wir daran, größtmögliche Zugänglichkeit zu gewährleisten. Auf unserer Webseite und in der Berliner Festspiele Mediathek gibt es einen eigenen Bereich in deutscher Leichter Sprache. An einem Angebot in Deutscher Gebärdensprache arbeiten wir bereits. Die meisten Inhalte bieten wir zudem in englischer Sprache an.

Engagement der Mitarbeiter*innen

Um diversitätsorientierte Entwicklungsprozesse bei den Berliner Festspielen weiter voranzutreiben, engagieren sich einige Mitarbeiter*innen freiwillig im Rahmen ihrer Arbeitszeit in einer abteilungsübergreifenden Arbeitsgruppe für Diversität. Die AG Diversity steht für die Entwicklung und Etablierung einer diversitätsorientierten, gerechten und zukunftsfähigen Kulturpraxis in einer Organisation von allen und für alle. Sie richtet den Fokus ihrer Arbeit auf die Bereiche Personal, Programm und Publikum und ihr Zusammenwirken.

Antidiskriminierung

Als Beitrag für einen wertschätzenden und diversitätssensiblen Umgang miteinander ist es uns wichtig, von Diskriminierung betroffene Personen zu unterstützen. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Anlaufstellen eingerichtet. Besucher*innen können unter info@diversity.berlinerfestspiele.de melden, wenn sie eine Diskriminierung erfahren oder beobachtet haben.

Für Mitarbeiter*innen, Bewerber*innen und Personen in einer arbeitnehmer*innenähnlichen Position gibt es die Möglichkeit, für ein anonymes Beratungsgespräch an die Antidiskriminierungsbeauftragten der KBB heranzutreten, über die Beschwerdestelle nach § 13 Abs. 1 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) eine Beschwerde einzureichen oder sich an den Betriebsrat zu wenden.

Die Berliner Festspiele als Teil der KBB

Als Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin (KBB) GmbH bewegen sich die Berliner Festspiele mit dem Gropius Bau zusammen mit dem Haus der Kulturen der Welt (HKW) und den Internationalen Filmfestspielen Berlin (Berlinale) in einem gemeinsamen institutionellen Rahmen. Als öffentliche Kultureinrichtung ist die KBB in besonderem Maße den Grundsätzen der Chancengleichheit und dem Schutz vor Diskriminierung verpflichtet.

Chancengerechtigkeit

Das Theatertreffen führte mit der Festivalausgabe 2020 eine Frauenquote von mindestens 50 Prozent in der Regieposition der zehn bemerkenswerten Inszenierungen ein. Sie wurde bis einschließlich 2025 verlängert. Das Jazzfest Berlin schloss sich 2018 der internationalen Initiative Keychange an. Damit versprach das Festival, Geschlechtergerechtigkeit bis 2022 im Programm zu verwirklichen. Auch über diesen Zeitraum hinaus steht das Jazzfest Berlin hinter den Werten und Zielsetzungen der Initiative und will diesen weiterhin Rechnung tragen.

Die Vielen

Kultureinrichtungen und Aktive der Kunst und Kultur haben sich regional oder stadtweit seit 2018 in Erklärungen zusammengeschlossen und zum solidarischen Netzwerk der VIELEN verbunden. Die Erklärungen helfen den vernetzten Institutionen dabei, sich zu rassistischen und diskriminierenden Vorfällen zu positionieren und diesen einen gemeinsamen Gestaltungswillen entgegen zu setzen.