Künstler*innen

Mit Arbeiten von

Edgar Calel (geb. 1987) arbeitet in verschiedenen Medien und erforscht die Komplexitäten der indigenen Erfahrung, wie sie durch die Maya-Kaqchikel-Kosmovision, Spiritualität, Rituale, Gemeinschaftspraktiken und Überzeugungen zum Ausdruck kommen. Er lebt in Guatemala.

Alice Chauchat (geb. 1977) ist Choreografin, Tänzerin, Lehrerin und Mentorin. Ihre Arbeit konzentriert sich hauptsächlich auf den Aspekt der Zusammenarbeit. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Céline Condorelli ist eine in London lebende Künstlerin. Condorelli hat ein langjähriges Interesse an den Begriffen Arbeit und Spiel. Ihre Arbeit befasst sich mit den Grenzen zwischen Öffentlichkeit und Privatheit, Kunst und Funktion, Arbeit und Freizeit, um Kultur und Gesellschaft sowie die Rolle der Künstler darin neu zu definieren.

Massimo Furlan (geb. 1965) ist ein in Lausanne lebender Choreograf, Schauspieler, Performer und Schriftsteller, der sich oft mit den Verbindungen zwischen dem Spiel als Wettkampf  und dem freien Spiel beschäftigt.

Florentina Holzinger (geb. 1986) ist Choreografin, Performerin, Stuntfrau und Opernregisseurin und hinterfragt mit ihren innovativen Arbeiten konventionelle Grenzen und Genreklischees. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Wien.

Ingela Ihrman (geb. 1985) erforscht auf spielerische und unbeholfene Weise starke Emotionen des täglichen Lebens zwischen Menschen und Nicht-Menschen, zwischen Kunst, Handwerk und Hobbykultur, zwischen Wissenschaft und Theater. Sie lebt in Stockholm.

Martin Kaltwasser ist 1965 in Düren geboren und 2022 in Berlin gestorben. Er war Künstler, Architekt und Professor für das Fachgebiet „Plastik“ an der TU Dortmund.

Agnieszka Kurant (geb. 1978) ist eine Konzeptkünstlerin, die in ihren Arbeiten die Phänomene kollektiver und nicht-menschlicher Intelligenz untersucht. Sie lebt und arbeitet in New York.

Joar Nango (geb. 1979) ist ein norwegisch-sámischer Künstler und Architekt. Er ist Begründer einer mobilen Bibliothek, die auf der Architekturbiennale 2023 im nordischen Pavillon präsentiert wurde, Autor einer postkapitalistischen einheimischen Kinematografie, ein Universalgelehrter und unermüdlicher Denker und Macher.

Vitjitua Ndjiharine (geb. 1988) ist eine multidisziplinäre bildende Künstlerin aus Namibia. Sie entwickelt Strategien, um die pädagogische Funktion von Texten und Bildern aus kolonialen Archiven zu dekonstruieren und neu zu kontextualisieren. Sie war 2022 Artist in Residence der Dekoloniale Berlin und tauchte in die Geschichte des Gropius Hain ein.

The Playground Project ist eine Wanderausstellung, die von Gabriela Burkhalter kuratiert wird. Sie basiert auf dem Forschungsprojekt architekturfuerkinder.ch, an dem die Politikwissenschaftlerin und Stadtplanerin seit 2006 arbeitet. The Playground Project wurde ursprünglich für die Carnegie International 2013 in Pittsburgh konzipiert und entwickelte sich 2016 zu einer bespielbaren Ausstellung für die Kunsthalle Zürich. Danach wanderte es unter anderem ins DAM - Deutsches Architekturmuseum in Frankfurt am Main, in die Bundeskunsthalle Bonn und ist nun Teil von „Radical Playgrounds: From Competition to Collaboration“ in Berlin. Der begleitende Katalog The Playground Project wurde in drei, ständig erweiterten Ausgaben (2016, 2018, 2023) veröffentlicht und stellt Initiativen in Westeuropa, den USA, der DDR, Indien, Hongkong, Kenia und Mexiko vor.

Tomás Saraceno (geb. 1973) ist ein in Argentinien geborener und in Berlin lebender Künstler, dessen Projekte mit Formen des Lebens und der Lebensgestaltung in Dialog treten, indem sie die vorherrschenden Wissensfäden im Zeitalter des Kapitalozäns neu überdenken und erkennen, wie verschiedene Seinsweisen eine Vielzahl von Schwingungen im Netz des Lebens in sich tragen.

Mariana Telleria (geb. 1979) ist eine argentinische Künstlerin, die über die kulturelle Bedeutung alltäglicher Dinge, die Verwendungsmöglichkeiten von Formen und die Art und Weise nachdenkt, wie die menschliche Zivilisation durch Metaphysik, Kosmogonie oder Philosophie definiert wird.

The School of Mutants (Horacio Cadzco, Hamedine Kane, Boris Raux & Stéphane Verlet-Bottéro) in Zusammenarbeit mit Stella Flatten ist eine kollaborative Plattform für Kunst und Forschung, die 2018 in Dakar, Senegal, gegründet wurde. Ausgehend von der Erforschung der pädagogischen Utopien im Senegal nach der Unabhängigkeit reflektiert das Kollektiv über das Erbe des afrikanischen Futurismus, die Bewegung der Blockfreien Staaten und Solidarität. Es hat seinen Namen von der 1978 auf der senegalesischen Insel Gorée gegründeten Universität der Mutanten übernommen, die dafür bekannt ist, die westliche epistemologische Autorität in Frage zu stellen.

Irad Verkron wurde in Deutschland geboren und zog im Alter von 9 Jahren nach Angola. 2012 gründete sie das Kollektiv Verkron für urbane Kunstformen in der Hauptstadt Luanda. Ihre großformatigen Arbeiten im urbanen Raum zeichnen sich durch die Kombination von abstrakten Formen und Themen des Alltagslebens aus, die in der Widerstandsfähigkeit, Stärke und Schönheit schwarzer angolanischer Frauen verkörpert werden.

Raul Walch (geb. 1980) ist ein bildender Künstler und Aktivist, der in Berlin lebt und arbeitet. Angetrieben von politischem und ökologischem Engagement stellt er Segelboote, Mobiles, Drachen und Flaggen her, oft als Teil eines kollaborativen, performativen Prozesses.