Hans-Werner Krösinger

Hans-Werner Krösinger © Hans-Werner Krösinger

Hans-Werner Kroesinger

Geboren 1962 in Bonn, studierte Drama, Theater, Medien am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften der Universität Gießen und arbeitete bereits während des Studiums als Regieassistent und Dramaturg bei Robert Wilson. 1989/90 war Kroesinger als künstlerischer Mitarbeiter bei Heiner Müllers Produktion „Hamlet/Hamletmaschine“ am DT Berlin beteiligt. Im Rahmen der Theaterskizzen war seine Arbeit über die Auseinandersetzung mit dem Deutschen Herbst „Don’t look now“ auf der documenta X zu sehen. Kroesinger gilt als wesentlicher Vertreter des Dokumentarischen Theaters. In seinen Projekten betrachtet Kroesinger die Determiniertheit des Menschen in seinen politischen Systemen und verändert durch die Montage von Original- und literarischen Texten den Blickwinkel und die Wahrnehmung der Zuschauer.

Interdisziplinäre Projekte wie Performance, Installationen, Schauspiel- und Musiktheaterproduktionen entstanden u.a. an der Staatsoper Stuttgart, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz in Berlin, am Staatstheater Karlsruher, am HAU / Hebbel am Ufer in Berlin, am Theater Augsburg und am Maxim Gorki Theater in Berlin (aktuell zu sehen: „Musa Dagh“, 2015).

Für seine Stückentwicklung „Kindertransporte“ am Theater an der Parkaue Berlin wurde Hans-Werner Kroesinger 2007 mit dem Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin ausgezeichnet.

Stand: März 2016

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