Wang Chong

Regisseur

Wang Chong ist der Gründer des Théâtre du Rêve Expérimental, einer in Peking ansässigen Performance-Gruppe. Er ist der chinesische Theaterregisseur mit den meisten internationalen Aufträgen: Seine Werke wurden in mehr als 20 Ländern aufgeführt und von Kritiker*innen in aller Welt gelobt. Zu Wang Chongs Werken gehören: „The Warfare of Landmine 2.0“, das 2013 mit dem Festival/Tokyo Award ausgezeichnet wurde; „Lu Xun“, das von der Beijing News als beste chinesische Aufführung des Jahres 2016 bezeichnet wurde; „Teahouse 2.0“, das mit dem One Drama Award The Best Little Theater Performance des Jahres 2017 ausgezeichnet wurde; und „Waiting for Godot“, eine Live-Online-Aufführung mit 290.000 Zuschauer*innen. Seit 2022 führt er ein globales Nomadenleben.

Wang Chong als Teilnehmer des Internationalen Forums 2013:

Regisseur, Peking

Wang Chong, geboren 1982 in Peking, inszenierte bereits während seines Studiums von 2005 bis 2008 an der University of Hawaii und der University of California, Irvine. 2008 gründete er Théâtre du Rêve Expérimental in Peking als Regisseur und Künstlerischer Leiter. Er inszenierte unter anderem als chinesische Erstaufführung „Die arabische Nacht“ von Roland Schimmelpfennig (2007), „Selbstbezichtigung“ von Peter Handke (2009), „Gier“ von Sarah Kane (2009), Die „Hamletmaschine“ von Heiner Müller (2010) und „Central Park West“ von Woody Allen (2011). Als Uraufführung inszenierte er „Flowers on the Sea“ von WANG Chong (Shanghai International Arts Festival 2012), „Ibsen in One Take“ von Oda Fiskum (2012), „Kurukulla“ von ZHAO Binghao (2013 New York). Aktuell ist Chong Wang Stipendiat des Asian Cultural Council und ist als einer der Programmdirektoren des Beijing Fringe Festivals tätig.

Stand: April 2025