Kathrin Röggla © Karsten Thielker
Geboren 1971 in Salzburg, studierte sie ab 1989 zuerst in Salzburg später in Berlin Germanistik und Publizistik. Röggla arbeitet seit Anfang der 90er erfolgreich als Prosaautorin und seit 1998 ebenfalls als Hörspielautorin. Neben der Produktion von Hörspielen und akustischen Installationen mit dem Bayerischen Rundfunk war sie zudem bis zur Auflösung 2001 Mitglied des Netzradiokollektivs convextv. Seit 2002 schreibt Röggla Theaterstücke, welche u.a. bei den Wiener Festwochen („Draußen tobt die Dunkelziffer“, 2005 am Volkstheater Wien), am Schauspielhaus Düsseldorf („wir schlafen nicht“, 2004), am Theater Freiburg („worst case“, 2008) und beim Festival steirischer Herbst („junk space“, 2004) zur Uraufführung kamen.
Kathrin Röggla wurde u.a. mit dem Salzburger Landesliteraturpreis (1992), dem Reinhard Priessnitz-Preis und Meta-Merzpreis (1995) und dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch (2004), dem Solothurner Literaturpreis (2005), dem Nestroy-Theaterpreis 2010 für das beste Stück („worst case“) dem Franz-Hessel-Preis (2010) und dem Arthur-Schnitzler-Preis 2012 ausgezeichnet.
Seit 2012 ist sie Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. 2014 erhielt sie die 3. Saarbrücker Poetik-Dozentur für Dramatik der Universität des Saarlandes.
Seit 2015 ist Röggla Vizepräsidentin der Akademie der Künste in Berlin.
Stand: Mai 2016