Heloisa Amaral (BRA/NO) studierte Klavier, historische Tasteninstrumente und Dirigieren in Freiburg und Oslo. Ihr Interesse an experimenteller Musik ließ sie mit den Komponist*innen wie Helmut Lachenmann, Natasha Barrett, Simon Steen-Andersen, Johannes Kreidler, Alvin Lucier, Phil Niblock, Jan St Werner, Marina Rosenfeld, Joanna Bailie und anderen zusammenarbeiten. Heloisa Amaral tritt hauptsächlich als Solistin und als Teil des Duos Hellqvist/Amaral auf (das Projekte wie „Disobedience in Sound“ oder die Plattform für künstlerischen Austausch „Impossible Situation“ initiierte) sowie als Duo Amaral/Zöllner oder mit dem Ensemble neoN. Neben ihrer musikalischen Arbeit ist Heloisa als Lehrerin, Kuratorin und Wissenschaftlerin tätig. Im Jahr 2012 rief sie die Ultima Academy des Ultima Oslo Contemporary Music Festivals in Leben, die sie bis 2015 leitete. Zurzeit promoviert sie im Bereich „künstlerische Forschung“ am belgischen Orpheus Institute und unterrichtet kuratorische Praxis am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Heloisa Amaral ist Beraterin bei „Defragmentation – Curating Contemporary Music“, einem von der Kulturstiftung des Bundes geförderten Kooperationsprojekt des Internationalen Musikinstituts Darmstadt (IMD), der Donaueschinger Musiktage und von MaerzMusik – Festival für Zeitfragen.
Stand: Februar 2018