Sebastian Schottke, geboren in Mecklenburg-Vorpommern, ist ein international gefragter Klangregisseur und Tonmeister im Bereich der zeitgenössischen elektroakustischen Musik. Er konzertierte unter anderem bei der Ruhrtriennale, dem Festival d’Avignon, dem Auckland Arts Festival, dem Edinburgh International Festival, Santiago a Mil, der ICOM Kyoto, dem Beethovenfest Bonn, dem Ultima Oslo Contemporary Music Festival, bei Wien Modern, ECLAT, Achtbrücken und Ultraschall. Ihn verbindet eine enge künstlerische Zusammenarbeit mit dem Ensemble Resonanz, dem Ensemble Modern, dem Ensemble Musikfabrik, dem Klangforum Wien, Lemi Ponifasio / MAU, Sir Simon Rattle, Ingo Metzmacher, Thomas Hengelbrock und vielen anderen mehr. Für das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe ist er als freischaffender Tonmeister tätig und produziert dort mit Komponist*innen und Musiker*innen Konzerte und Aufnahmen, oft mit einem Fokus auf Mehrkanal-Raumklang. Bei zahlreichen Studioproduktionen, die auf bastille musique, Kairos, Mode Records, Naxos, Orlando, Tzadik und WERGO erschienen, hat er als Tonmeister mitgewirkt. Prämiert wurde dabei unter anderem Brigitta Muntendorfs „Trilogie für zwei Flügel“ mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik 2023. Schottke ist Dozent an der Hochschule für Musik Karlsruhe im Fach „Interpretation und Aufführungspraxis von (Live-)Elektronischer Musik und Computermusik“ und gab darüber hinaus Seminare und Workshops in Hong Kong und Athen.
Stand: März 2023