Meret Kündig

Meret Kündig wurde in Bern geboren. Nach ihrem Klavierstudium an der Hochschule der Künste Bern (HKB) studierte sie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Philosophie an der Universität Zürich und der FU Berlin. Hospitationen und Assistenzen führten sie anschließend ans Schauspiel Frankfurt, die Staatsoper Berlin und das Berliner Ensemble. 2017 ging sie als Dramaturgieassistentin an die Oper Halle und arbeitete dort u. a. mit den Regisseurinnen Tatjana Gürbaca und Thirza Bruncken zusammen. Als freischaffende Dramaturgin inszenierte Kündig Produktionen mit dem Choreografen Johnny Lloyd, Wolfgang Nägele sowie dem Kollektiv schaefer||scherpinski, u. a. „Zwischen den Seiten“ (2016) an der Oper Köln und „Der Kaiser von Atlantis“ in Wolgograd. Sie war Teil der künstlerischen Leitung bei dem internationalen Kleist-Workshop [Un]sichtbare Grenzen in Weissrussland und den Kleist-Festtagen in Frankfurt (Oder). Daneben arbeitete sie als Übersetzerin mit Stefan Kaegi/Rimini Protokoll für „Granma“ (2019) am Maxim Gorki Theater Berlin und war an verschiedenen Produktionen von Krystian Ladas Musiktheater-Kollektiv The Airport Society in Antwerpen beteiligt. Seit der Spielzeit 2020/21 ist sie am Theater Basel engagiert.

Stand: Mai 2022