Katie Mitchell © Stephen Cummiskey
Katie Mitchell, geboren 1964 in Reading, arbeitet als Regisseurin und Theaterleiterin. Von 1996 bis 1998 war sie Hausregisseurin an der Royal Shakespeare Company und von 2000 bis 2004 am Royal Court Theatre in London. Seit 1994 inszeniert sie am Royal National Theatre, an dem sie seit 2003 auch Associate Director ist. Sie inszenierte außerdem am Schauspiel Köln, an der Berliner Schaubühne, bei den Salzburger Festspielen, am Wiener Burgtheater, der Niederländischen Oper Amsterdam und der Berliner Staatsoper. 1996 wurde sie mit dem Evening Standard Award für „The Phoenician Women“ (Royal Shakespeare Company) ausgezeichnet. Ihre Inszenierung „Wunschkonzert“ von Franz Xaver Kroetz am Schauspiel Köln wurde 2009 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Im gleichen Jahr erhielt sie den Offiziersrang des Order of the British Empire für ihre Verdienste im Theater. 2013 wurde sie mit dem Nestroy-Preis für die Inszenierung „Reise durch die Nacht“ nach Friederike Mayröcker am Schauspiel Köln ausgezeichnet und erneut zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Am Deutschen SchauSpielHaus Hamburg entstanden zwischen 2013 und 2019 unter anderem die Inszenierungen „Alles Weitere kennen Sie aus dem Kino“ von Martin Crimp, „Glückliche Tage“ von Samuel Beckett, „Reisende auf einem Bein“ von Herta Müller, „4.48 Psychose“ von Sarah Kane und „Bluets“ von Maggie Nelsons. Mit „Anatomie eines Suizids“ von Alice Birch ist sie 2020 zum Theatertreffen eingeladen.
Stand: März 2020