Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker © Peter Adamik
Die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker ist eine Institution zur Förderung und Ausbildung des Orchesternachwuchses. Gegründet wurde sie 1972 vom damaligen Chefdirigenten Herbert von Karajan, um die nächste Generation von herausragenden Musikerinnen und Musikern auszubilden. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten Einzel- und Kammermusikunterricht von Mitgliedern der Berliner Philharmoniker. Zudem wirken sie bei Proben und Konzerten des Orchesters mit und haben so die Möglichkeit, von den Spitzenmusikerinnen und -musikern zu lernen und Konzertroutine zu erlangen. Darüber hinaus veranstaltet die Karajan-Akademie eine eigene Konzertreihe, in der die Geförderten unter Leitung namhafter Dirigentinnen und Dirigenten wie Kirill Petrenko, Sir Simon Rattle, Reinhard Goebel, Susanna Mälkki oder Matthias Pintscher Musik vom Barock bis zur Avantgarde aufführen. Der gemeinsame Auftritt mit der oder dem jeweiligen Artist in Residence des Orchesters sowie die monatlichen Carte blanche-Konzerte, in denen sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten solistisch oder im Ensemble präsentieren, gehören ebenfalls zum Ausbildungsprogramm der Akademie. Ziel der Nachwuchsförderung ist es, junge Orchestermusikerinnen und -musiker auszubilden, die entweder bei den Berliner Philharmonikern oder bei anderen Weltklasseorchestern eine Anstellung finden. Rund ein Drittel der heutigen Berliner Philharmoniker sind aus der Karajan-Akademie hervorgegangen.
Stand: Mai 2024