Cintia Rangel

Performerin, Choreografin – Rio de Janeiro, Brasilien / München, Deutschland
Teilnehmerin Internationales Forum 2023

Cintia Rangel wurde 1982 in Rio de Janeiro, Brasilien geboren. Sie studierte Kunstgeschichte an der Universität des Bundesstaates Rio de Janeiro und Tanz an der Bundesuniversität von Rio de Janeiro. In ihren Erforschungen der Bewegung konzentriert sie sich darauf, das Risiko einzugehen, sich durch den „RaumTempoKörper“ des Alltags kontaminieren zu lassen, und wie man die Bewegung zu einem ästhetisch-politischen Akt machen kann. Im Jahr 2015 zog sie nach München, wo sie an mehreren Projekten arbeitete, wie zum Beispiel „Movimento III, Espumas pós tsuname“ von Mario Lopes; „MIMIMI Space“ von Ricardo de Paula and „Break & Connection“ von Grupo Oito. 2022 präsentierte sie „Labyrinth“ im HAU2 Hebbel am Ufer, Berlin, erstmalig als offizielles Mitglied des Kollektivs Grupo Oito, dem sie bis heute angehört. Das Kollektiv arbeitet in der freien Szene Berlins und erforscht das Verhältnis zwischen dem Individuum und der zeitgenössischen Gesellschaft und interessiert sich insbesondere dafür, wie dieses Verhältnis rassifiziert und vergeschlechtlicht wird.