Sophie Rois

Sophie Rois, geboren in Linz, studierte am Max-Reinhardt-Seminar in Wien Schauspiel. Erste Engagements führten sie nach Berlin an das Renaissance-Theater und an das Schillertheater. Seit 1993 gehört sie zum Ensemble der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Sophie Rois verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Frank Castorf. An der Volksbühne arbeitete sie u. a. mit Christoph Marthaler, Luc Bondy, René Pollesch, Herbert Fritsch und mehrfach mit Christoph Schlingensief. In Inszenierungen des Regisseurs und Drehbuchautors Clemens Schönborn war sie u. a. in „Medea“ nach Euripides im Centraltheater Leipzig (2010) sowie in „Die Kameliendame“ nach Alexandre Dumas in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz zu sehen (2011).

Sophie Rois drehte zahlreiche Kino- und Fernsehfilme. Für ihre Hauptrolle im Kinofilm „Drei“ (Regie: Tom Tykwer) wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Filmpreis 2011 für die beste Hauptrolle. Weiter erhielt Sophie Rois zahlreiche Anerkennungen für ihre schauspielerische Leistung in Theater, Film, Fernsehen und Hörspiel, u. a. den Grimme-Preis für die Rolle der Erika Mann im Fernseh-Mehrteiler „Die Manns – Ein Jahrhundertroman“, und den Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie „Beste Interpretation“ für das Hörbuch „Jane Eyre“ von Charlotte Brontë. 2012 wurde sie mit dem renommierten Berliner Theaterpreis der Stiftung Preußische Seehandlung geehrt.

Stand: Januar 2016