Jacob Höhne

Jacob Höhne arbeitet seit der Spielzeit 2017/18 als Intendant und Geschäftsführer am RambaZamba Theater, das seit 2023 als gGmbH agiert, und inszeniert zudem regelmäßig selbst Theaterstücke. Er wurde 1979 in Ost-Berlin geboren und arbeitete seit 1997 als Musiker für das Berliner Ensemble und das RambaZamba Theater. Es folgten Regie-Hospitanzen u. a. an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und am Theater Ulm sowie das Regie-Studium an der Universität Mozarteum Salzburg. Während seiner Tätigkeit in Salzburg erhielt er für sein Expertentheaterstück „Die Winterreise“ (2013) den Preis der Stadt Salzburg. Danach inszenierte er für das Goethe-Institut in Spanien und für das Fünfte Staatstheater in Omsk in Sibirien.

Am RambaZamba Theater brachte Höhne 2014 „Philoktet“ nach Sophokles (Premiere am Berliner Ensemble) und 2015 „Endspiel“ von Samuel Beckett, das an das Berliner Ensemble und nach Poznań eingeladen wurde, auf die Bühne. 2017 feierten seine Inszenierungen „König UBU featuring Craque“, frei nach Alfred Jarry, und „Schwestern“ nach Anton Tschechow Premiere. In der Spielzeit 2017/18 führte er Regie bei Schillers „Die Räuber“ und „Pension Schöller“ von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs. Zuletzt inszenierte er Molières „Der eingebildete Kranke“, „the world flames like a discokugel (styx spricht)“ von Thomas Köck und Mateja Meded und in einer Kooperation mit Regiestudierenden der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch „EIN SPORTSTÜCK“ von Elfriede Jelinek. Seit 2022 arbeitet er zudem als Dozent an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in der Abteilung Regie. 

Stand: August 2023