Volker Lösch © Sebastian Hoppe
Volker Lösch hat bisher über 100 Schauspiel- und Opern-Inszenierungen realisiert, davon 11 am Staatsschauspiel Dresden. „Die Dresdner Weber“ wurden 2005 von der Zeitschrift Die deutsche Bühne zur Aufführung des Jahres gewählt. Seine Inszenierung von „Marat, was ist aus unserer Revolution geworden?“ nach Peter Weiss am Schauspielhaus Hamburg wurde zum Berliner Theatertreffen 2009 eingeladen. Von 2005 bis 2013 war er Hausregisseur und Mitglied der künstlerischen Leitung am Staatstheater Stuttgart. 2013 erhielt er den Lessing-Preis des Freistaates Sachsen. In seinen Arbeiten bringt er häufig Vertreter*innen unterschiedlicher sozialer Gruppen mit professionellen Darsteller*innen zusammen. Zuletzt inszenierte er Beethovens „Fidelio“ an der Oper Bonn, verknüpft mit aktuellen Geschichten von politischen Gefangenen in der Türkei und deren Angehörigen. Weitere aktuelle Arbeiten sind „Volksfeind for Future“ am Düsseldorfer Schauspielhaus, „Stadt der Arbeit“ am Musiktheater Gelsenkirchen, „Angst“ am Schauspiel Bonn und „Aufruhr“ am Schauspiel Essen. Seine Inszenierung „Der Tartuffe oder Kapital und Ideologie“ am Staatsschauspiel Dresden ist zum Berliner Theatertreffen 2022 eingeladen.
Stand: März 2022