
Der spanische Dirigent Arturo Tamayo ist ein unverzichtbarer Interpret für die Musik unserer Zeit und hat in über dreißig Jahren Konzerttätigkeit zahllose Werke bedeutender Komponisten wie Iannis Xenakis, John Cage oder Wolfgang Rihm uraufgeführt. Arturo Tamayo wurde in Madrid geboren, wo er Jura sowie Klavier, Schlagzeug, Theorie und Komposition studierte. Ausgezeichnet mit einem Ehrenpreis für Komposition ging er an die Musikhochschule Freiburg, wo er sein Studium bei Wolfgang Fortner und Klaus Huber fortsetzte und ein Dirigierstudium absolvierte. Weitere Erfahrungen sammelte er bei Pierre Boulez und Witold Rowicki. Zwischen 1979 und 1998 lehrte Tamayo an der Freiburger Musikhochschule als Professor für die Interpretation der Musik des 20. Jahrhunderts. Als Dirigent trat er seit 1977 in Erscheinung. Dabei hat er mit zahlreichen bedeutenden europäischen Klangkörpern zusammengearbeitet, u.a. mit dem Ensemble Intercontemporain, Ensemble Modern, London Sinfonietta und Klangforum Wien sowie die Rundfunkorchester, das BBC Symphony Orchestra, das Philharmonia Orchestra London, das Orchestre National de France, das Residentie Orkest Den Haag, das Oslo Philarmonic Orchestra und das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin.