Jan Klata © privat
Jan Klata, 1973 in Warschau geboren, studierte Regie in seiner Heimatstadt und in Krakau. Seine erste eigene Inszenierung war 2003 Gogols „Rewizor“ in Wałbrzych. Im darauffolgenden Jahr wurde Klata mit seinem Stück „Usmiech grejpfruta – Lächelnde Grapefruit“ zum Stückemarkt des Theatertreffens eingeladen, das nachfolgend, wie viele seiner Inszenierungen, am Teatr Polski in Wrozław zur Aufführung kam. Es folgten u.a. „H“ nach Shakespeares „Hamlet“ (2005), das deutsch-polnische Theaterprojekt „Transfer!“ über Flucht und Vertreibung (2006), „Oresteia“ nach Aischylos (2007), „Sprawa Dantona“ (Der Fall Danton, 2008; ausgezeichnet mit dem Konrad-Swinarski-Preis), „Trylogia“, „Ziemia obiecana“ (Das Gelobte Land; Łodz, 2009) und „Kazimirz i Karolina“ (2010). Im April 2011 bringt Klata Franz Kafkas „Amerika“ am Schauspielhaus Bochum auf die Bühne. In Berlin waren seine Regiearbeiten mehrfach am Hebbel am Ufer zu sehen. Jan Klata wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, u.a. erhielt er 2006 den renommierten Theaterpreis der polnischen Tageszeitung Polityka.
Stand: Mai 2011