
Tanz
Dreamlands
Choreografien von
William Forsythe / David Dawson / Pascal Touzeau / Johan Inger
Im Rahmen von Tanz im August
Dreamlands vereint vier Choreografen, die auf ganz unterschiedliche Weise die Tradition des klassischen Bewegungsvokabulars ins 21. Jahrhundert übertragen. William Forsythe ist der Meister der Dekonstruktion und hat eine unverkennbare Handschrift. The Second Detail ist Forsythe pur: schräg, kantig, verspielt und körperbetont. Menschliche Zerbrechlichkeit und das Erproben der grenzenlosen Bewegungsmöglichkeiten des Körpers stehen im Mittelpunkt von The Grey Area von David Dawson. Im Zentrum steht ein Tanz mit treibenden, klassisch ausgerichteten Bewegungen in einer fließenden, ausholenden Geometrie. No Thumb von Pascal Touzeau verzichtet auf eine stringente Handlung zu gunsten vieler kleiner, tableauartiger Szenen, die sich gleich einem Puzzle zu einem neuen Ganzen fügen. In Empty House von Johan Inger krümmen, winden und jagen sich einsame Individuen mit expressiver Elastizität und suchen nach Wegen, aus ihrer Isolation auszubrechen.
The Second Detail
Choreografie/Bühne/Licht William Forsythe
Musik Thom Willems
Kostüme Yumiko Takeshima
Einstudierung Laura Graham
Weißes Kostüm „Colombe“ Issey Miyake
The Grey Area
Choreografie/Bühne David Dawson
Musik Niels Lanz
Einstudierung Tim Couchman
Lichtdesign Bert Dalhuysen
Kostüme Yumiko Takeshima
No Thumb
Choreografie/Bühne/Kostüme/Licht Pascal Touzeau
Musik Peteris Vasks
Empty House
Choreografie/Bühne Johan Inger
Musik Félix Lajkó
Einstudierung Carolina Armenta
Lichtdesign Erik Berglund
Kostüme Mylla Ek
Olga Melnikova, Natalia Sologub, Yumiko Takeshima, Guy Albouy, Jirí Bubenícek, Raphaël CoumesMarquet, Julia Carnicer, Britt Juleen, Katherina Markowskaya, Elena Vostrotina, Fabien Voranger, Andrea Parkyn, Maximilian Genow, Jón Vallejo, Claudio Cangialosi, Pavel Moskvito, Mario Hernandez, Hiroko Asami, Giselle Doepker, Chantelle Kerr, Anna Merkulova
Gastspiel ermöglicht durch Stiftung Deutsche Klassenlotterie