Open Call

100° Diaspora sucht 45 künstlerische Produktionen

Der Open Call ist geschlossen.

Im Rahmen von Performing Exiles zeigen die Berliner Festspiele beim Bühnen-Marathon 100° Diaspora Produktionen von Künstler*innen, die sich als diasporisch verstehen, im Festspielhaus. 100° Diaspora will die große Bandbreite der künstlerisch arbeitenden diasporischen Szene Berlins zeigen und zum Programm machen. 

Wann findet es statt?

26. – 28. Juni 2025

Wo findet es statt?

Auf 5 Bühnen im Haus der Berliner Festspiele im Rahmen des Festivals Performing Exiles.

Wer kann sich bewerben?

Künstler*innen (Einzelpersonen und Gruppen mit bis zu maximal 8 Personen) der darstellenden Künste, die sich als diasporisch verstehen und ihren Lebensmittelpunkt in Berlin haben. Das Alter spielt dabei keine Rolle. 

Was wird gesucht?

Produktionen der darstellenden Künste, die mindestens 30 Minuten und nicht länger als 60 Minuten dauern, die in maximal 60 Minuten auf- und wieder abgebaut werden können und die mit einer einfachen technischen Grundausstattung auskommen. Die Produktionen können, aber müssen sich inhaltlich nicht mit den Themen Exil und Diaspora auseinandersetzen und die Produktionen können, müssen aber noch nicht zur Premiere gekommen sein.

Wie läuft es ab?

Bewerbt euch jetzt! 100° Diaspora sucht 45 künstlerische Produktionen, die in einem dreitägigen Bühnen-Marathon auf 5 Bühnen am Haus der Berliner Festspiele aufgeführt werden. 100° Diaspora ist inhaltlich nicht kuratiert, sondern orientiert sich am Prinzip first come, first served – die ersten 45 Bewerbungen auf diesen Open Call bilden, nach Möglichkeit der Umsetzung, das Programm.

Für jede Produktion werden, bei einer maximalen Gruppengröße von 8 Personen, Aufführungsgagen in Höhe von 360 Euro pro Person übernommen. Weitere Produktionskosten können nicht übernommen werden. Die Arbeitssprachen des Festivals sind Deutsch und Englisch. Künstler*innen und Gruppen können sich nur mit jeweils einer Produktion bewerben.

Ein Begleitprogramm aus Vernetzungs- und Beratungsangeboten, Partys sowie Nachgesprächen und Panels zu den gezeigten Arbeiten ergänzt das Programm von 100° Diaspora in Kooperation mit dem Goethe-Institut im Exil.

Im Anschluss an die Bewerbungen wird geprüft, ob die Produktionen technisch auf unseren Bühnen umsetzbar sind. Mit Zu- oder Absagen zur Teilnahme kann bis Mitte März gerechnet werden.

Sollten sich vorab Fragen ergeben, schreibt an opencall100@berlinerfestspiele.de

Disclaimer

Als internationales Festival, das sich im Geflecht von politischen Aushandlungen aktiv mit dem Thema Exil auseinandersetzt, sieht Performing Exiles es als seine Aufgabe, sich gemeinsam mit Künstler*innen und Publikum gegen Antisemitismus, Islamophobie, Rassismus und Diskriminierung zu engagieren und sich für einen respektvollen Dialog untereinander einzusetzen – einen Dialog, der in der Lage ist, auch widersprüchliche Haltungen, Erfahrungen und Sichtweisen auszuhalten. Künstler*innen, die ihre Arbeiten beim Festival Performing Exiles und im Rahmen von 100° Diaspora präsentieren, beteiligen sich aktiv an diesem Prozess der Auseinandersetzung.
Performing Exiles ist bestrebt, ein experimentelles, transnationales und transdisziplinäres Programm umzusetzen, in dem unterschiedliche Sichtweisen einbezogen und reflektiert werden. Die Würde des Menschen und der Schutz vor jeder Form von Menschenfeindlichkeit bilden die Grundlage für dieses Bestreben. 

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