MaerzMusik
„Wer bin ich?“ – diese Frage ist so alt wie die Menschheit selbst und wird in aller Welt gestellt, mal als philosophische Überlegung, mal ganz konkret. Ungeachtet unserer komplexen, sich stetig verändernder Realitäten und pluralistischer Gesellschaften besitzt die Annahme eines gleichbleibenden Selbst noch eine gewisse Glaubwürdigkeit und führt zu politischen und gesellschaftlichen Debatten. Dieses schwer fassbare und oft fragwürdige Konzept von „Identität“ bildet den Ausgangspunkt der Performing Arts Season 2025/26.
Die Werke, die in der Performing Arts Season 2025/26 präsentiert werden, gehen über einfache Darstellungen von Identität hinaus und greifen vielmehr deren Präkarität sowie die Vielfalt ihrer Facetten und Widersprüchlichkeiten auf. Sie erforschen Verbindungen und Unterschiede und betonen nicht das, was uns trennt, sondern das, was uns vereint, sowohl als Individuen als auch als Kollektiv. So stärken sie die Gemeinsamkeiten unseres gemeinschaftlichen Erlebens und die Aussagekraft der darstellenden Künste.
Texte und Videos zu Künstler*innen und Veranstaltungen der Performing Arts Season, darunter die Aufzeichnung der Lecture der Choreografin und Tänzerin Lucinda Childs, finden Sie in der Berliner Festspiele Mediathek.
Lucinda Childs
© Berliner Festspiele
Galerie 2024/25
Während der Herbst- und Wintermonate präsentiert die Performing Arts Season der Berliner Festspiele seit 2023 ein Panorama herausragender internationaler Produktionen aus Tanz, Theater und Performance im Haus der Berliner Festspiele und im Gropius Bau. Einige der gezeigten Aufführungen werden von den Berliner Festspielen koproduziert oder eigens in Berlin produziert.