Ausstellung
Otobong Nkanga, Solid Maneuvers, 2015. Verschiedene Metalle, Forex, Acryl, Asphalt, Salz, Make-up, Vermiculit, Dimensionen variabel Installationansicht Crumbling Through Powdery Air, Portikus, 2015 Foto: Helena Schlichting, Courtesy: Portikus
Otobong Nkangas Einzelausstellung There’s No Such Thing as Solid Ground lässt sich hier digital entdecken. Ihr Interesse gilt der komplexen Beziehung zwischen Mensch und Land, die sie in ihren Arbeiten im Spannungsfeld von ausbeuterischen Extraktionsverfahren und Strukturen von Reparatur und Fürsorge untersucht.
Für Otobong Nkanga lassen sich der menschliche Körper und die Erde, auf der er sich bewegt, nicht losgelöst voneinander betrachten; auf Basis umfassender Recherchen und durch die Verschränkung verschiedener Medien wie Zeichnung, Installation und Performance zeichnet Nkanga die Bewegung von Mineralien, Gütern und Menschen nach, um ökonomische und ökologische Prozesse umfassend zu ergründen. In ihren Arbeiten erforscht sie zudem die variierenden Bedeutungen, die natürlichen Ressourcen in unterschiedlichen Kulturen zugeschrieben werden, sowie das gewaltsame Verhältnis, auf dem deren Abbau und Weiterverarbeitung fußen – und stellt so tradierte Denkweisen infrage.
Im Rahmen der Ausstellung There’s No Such Thing as Solid Ground hat Otobong Nkanga ihre Arbeit Diaspore angepasst, um den spezifischen Kontext der Präsentation im Gropius Bau in Berlin einzubeziehen. Ursprünglich als performative Arbeit konzipiert, wird Diaspore nun als ortsspezifische Installation gezeigt. Mehr Informationen
Kuratiert von Stephanie Rosenthal mit Clara Meister
Gefördert durch
Im Rahmen der BerlinArt Week
Mit freundlicher Unterstützung von der FlämischenGemeinschaft, FreifrauManufaktur
Partner: Wall, Bouvet
Medienpartner: BerlinArt Link, Exberliner, MissyMagazine, KubaParis, MousseMagazine