Präsentation

Spielen in der Stadt

Eine kurze Geschichte von 1900 bis heute

Kinder spielen zwischen Plattenbauten

Spielaktion von Pädagogische Aktion (PA), München-Neuperlach, BRD, 1971 © Wolfgang Zacharias

Ab 22. März 2025

Eintritt frei

Welche Bedeutung wurde und wird dem Spiel im öffentlichen Raum heute gegeben? Gabriela Burkhalters Präsentation Spielen in der Stadt spürt als Erweiterung von BAUBAU der Geschichte des Spielplatzes seit seiner Entstehung um 1900 bis heute nach.

Derzeit sind BAUBAU und die Präsentation geschlossen. Am 22. März öffnet der Spielort wieder seine Türen für euch.

Von Sandgrube bis Abenteuerspielplatz – die Entwicklung von Spielorten in der Stadt ist vielseitig. Sie ist geprägt von Architekt*innen, Gestalter*innen, Aktivist*innen und Kindern, die sich vor dem Hintergrund verschiedener sozialer, politischer und ideologischer Überzeugungen immer wieder für frei zugängliche Spielorte einsetzten und oftmals Spielplätze als Experimentierfelder verstanden. Ausgehend von Gabriela Burkhalters Forschungsprojekt The Playground Project gibt die Präsentation Spielen in der Stadt Einblicke in die Entwicklung der Spielplätze in Deutschland und zeigt die Vielfalt des Abenteuerspielplatzes von Tokio bis Paris.  

Welche Ansichten und Ziele standen hinter den ersten Sandspielplätzen um 1900? Mit welchen Mitteln versuchte der sozialistische Staat der DDR die Lebensqualität für Eltern und Kinder zu verbessern? Wann entstanden die ersten Abenteuerspielplätze und welche Möglichkeiten boten diese für eine vom Zweiten Weltkrieg traumatisierte Jugend? Spielen in der Stadt zeigt Ausschnitte der Geschichte des Spielplatzes aus dem letzten Jahrhundert und gibt einen Überblick über neue Spielplatz-Modelle und -Aktionen, die das freie Spiel in den Mittelpunkt rücken. In den Worten der Aktivistin Gunilla Lundahl: „Wir wollten beweisen, dass Kinder die erstaunlichsten Dinge tun können, wenn man ihnen den Raum dazu gibt.“

Spielen in der Stadt: Eine kurze Geschichte von 1900 bis heute ist kuratiert von Gabriela Burkhalter, freie Kuratorin und Stadtplanerin, mit Savannah Thümler, Volontariat Direktion, Gropius Bau. 
Ausstellungsmanagement: Filippa Carlini, Projektleitung