Konzert
Seinen Namen erspielte er sich in Chick Coreas Origin und Bill Bruford’s Earth Works. Pat Metheny preist ihn wegen seiner ausgefeilten Arrangements, zahlreiche Sinfonieorchester greifen auf sein Können zurück, im TV- und Werbespot-Geschäft ist er ein gefragter Mann. Doch die wahre Liebe des britischen Saxofonisten Tim Garland gehört dem intimen Trio-Format, das ihm genug Raum für spontane Beweglichkeit gibt. Beim Improvisieren ist er ein intuitiver Architekt, dessen elegante Konstruktionen ebenso flexibel wie stabil sind.
Mit seinen beiden Kompagnons Asaf Sirkis, dessen Drumset einer perkussiven Weltkarte gleicht, und Gwilym Simcock, einem der vielversprechendsten jungen Pianisten Englands, bildet er zwar rechnerisch und sichtbar ein Trio; was man jedoch hört, ist eher ein kleines Orchester mit nahezu unbegrenztem Interaktionsfundus und trickreichem Spiel zwischen Jazz, Neuer- und Weltmusik.
Tim Garland – saxophone, bass clarinet
Gwilym Simcock – piano
Asaf Sirkis – drums