Konzert
Melissa Aldana © Harrison Weinstein
Die chilenische Tenorsaxofonistin Melissa Aldana lässt sich von Sonny Rollins und Joe Henderson inspirieren und entwickelt dabei ihren ganz eigenen musikalischen Ausdruck.
Über die vergangenen zehn Jahre hat sich die gebürtige Chilenin Melissa Aldana als prägnante Tenorsaxofonistin etabliert. Sie greift auf das Vermächtnis von Größen wie Sonny Rollins und Joe Henderson zurück und erfindet dabei ihren ganz eigenen klaren, reduzierten Sound. Nach zwei beeindruckenden Trio-Aufnahmen widmet sie sich in jüngster Zeit ihrer ersten thematisch strukturierten Suite: „Visions“. Dabei bedient sie sich der Ästhetik der mexikanischen Malerin Frida Kahlo und leitet ein Quintett mit Klavier und Vibraphone, welches durch ein formvollendetes Zusammenspiel ihren harmonischen Ideen zum Ausdruck verhilft – tief verwurzelt in der Post-Bop-Tradition. Bei diesem Jazzfest-Berlin-Debüt wird Melissa Aldana mit ihrem bewährten Partner am Bass, Pablo Menares, zusammenspielen, ebenso wie mit dem Schlagzeuger Kush Abadey und dem gefeierten norwegischen Gitarristen Lage Lund.
Melissa Aldana bei Soundcloud
Melissa Aldana Quartet (CL / USA / NO)
Melissa Aldana – sax
Pablo Menares – bass
Kush Abadey – drums
Lage Lund – guitar