Konferenz und Diskursformate | Thinking Together

Thinking Together – The Politics of Time

Eröffnung 09:38:42 (Beginn der partiellen Sonnenfinsternis)

Kuratiert von Berno Odo Polzer

Blu: Mural in der Cuvrystraße, Berlin. Foto: Lutz Henke

Blu: Mural in der Cuvrystraße, Berlin Foto: Lutz Henke

„Thinking Together – The Politics of Time“ besteht aus zwei Teilen:
Fr 20. bis So 22. März: Konferenz
Mo 23. bis Sa 28. März: Sessions, Arbeitsgruppen & Projekte

„Thinking Together“ ist eine transdisziplinäre Plattform, die dem gemeinsamen Nachdenken über unseren Umgang mit Zeit gewidmet ist. Zeit wird dabei verstanden als zentrale Kategorie des Politischen, als ein Phänomen, das unsere Lebens-, Arbeits- und Produktionsweisen maßgeblich bestimmt.

Das neuntägige Projekt widmet sich der Diagnose herrschender Zeitbegriffe, Zeitstrukturen und Zeiterfahrungen aus politischer, wissenschaftlicher und künstlerischer Perspektive und sucht nach neuen politischen Imaginationen für unser Verhältnis zur Zeit.

Das Format besteht aus informellen Seminaren, Lecture-Performances, Vorträgen, Präsentationen, Diskussionen, Arbeitsgruppen, Filmvorführungen, gemeinsamem Musikhören und anderen experimentellen Diskursformaten, die während des gesamten Zeitraums des Festivals frei zugänglich sind. „Thinking Together“ steht als konzeptuelles Kraftwerk im Zentrum des neuen Festivals für Zeitfragen: ein Reflexionsraum, in dem sich sowohl Lebens- als auch künstlerische Erfahrungen auf vielfältige Weise spiegeln können.

„Thinking Together“ ist darauf bedacht, die Voraussetzungen für Gedanken- und Erfahrungsaustausch jenseits gängiger Wissensperformances zu schaffen. Das Format ist dabei von der Überzeugung getragen, dass dafür Zeit erforderlich ist sowie Raum, Konzentration, Großzügigkeit, Ungehorsam, Experimentierfreudigkeit und Sorgfalt. Die Foyers im Haus der Berliner Festspiele werden für neun Tage zur Infrastruktur, in der Besucherinnen und Besucher, eingeladene Gäste, sowie Künstlerinnen und Künstler Zeit verbringen können, um gemeinsam über Zeit und das Politische nachzudenken.

Mit Ayreen Anastas, Aleida Assmann, Daniel Blanga Gubbay, Victoria Browne, Valentina Desideri, Mette Edvardsen, René Gabri, Amelia Groom, Lutz Henke, Gregor Herzfeld, Soda Jerk, Maurizio Lazzarato, Sven Lütticken, Pascal Michon, Helga de la Motte-Haber, Antonio Negri, Patricia Reed, Lydia Rilling, Ranabir Samaddar, Nicolas Siepen, Nick Srnicek u.a.

In Zusammenarbeit mit Universität Potsdam / Lehrstuhl für Musikwissenschaft und Forschungsnetzwerk „Ästhetische Eigenzeiten“
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes