MaerzMusik

Grenzen überschreiten, Zukünfte komponieren

Wortmarke MaerzMusik auf dunkelblauem Hintergrund

Trailer MaerzMusik 2025, Design: 3pc

© Berliner Festspiele / MaerzMusik

MaerzMusik pflegt das Erbe einer grenzüberschreitenden Kreativität, die zwischen dem Vertrauten und dem Unvertrauten, dem Klassischen und dem Postmodernen, dem etablierten Genre und seinen Verschiebungen gedeiht. In diesem Jahr antwortet das Festival auch auf soziopolitische, kulturelle und ökologische Dringlichkeiten und fragt nach neuen Wegen des Zusammenlebens. Wenn der Fortbestand alter Formen in Frage steht, wie können wir anders, zukunftsfähig komponieren?

Zehn Tage lang erforschen Komponist*innen Klanglandschaften und Narrative mit Werken, die für einzigartige Konstellationen von Instrumenten, Ensembles und Interpret*innen geschaffen wurden. Eröffnet wird das Festival mit der deutschen Erstaufführung von „MELENCOLIA“ von Brigitta Muntendorf und Moritz Lobeck in Kooperation mit der Staatsoper Unter den Linden und dem Ensemble Modern. „Streik“ für zehn Drumsets von Enno Poppe und die Aufführung von Chaya Czernowins „POETICA“ mit dem Solo-Schlagzeuger Steven Schick vertiefen sich in die reichhaltigen Potenziale verschiedener Perkussionsinstrumente. Vielfältige Kompositionen für Blechblasinstrumente von Liza Lim, Raven Chacon, Wadada Leo Smith und vielen anderen wurden im Rahmen der von Marco Blaauw initiierten Projekte Global Breath und The Monochrome Project in Auftrag gegeben. Sie erweitern klassische Paradigmen und laden das Publikum in sich wandelnde performative Realitäten ein.

Verschiedene Projekte mit multidisziplinären Ansätzen entfalten sich, indem sie für einen Abbau von Hierarchien in der Musik und darüber hinaus sorgen. Das Ensemble Nikel präsentiert Mark Bardens Komposition „limina“ in Kombination mit der deutschen Erstaufführung des Tanzsolos „Sensation 1“ der Choreografin Ligia Lewis. „Minor Characters“ von Matthew Shlomowitz und Jennifer Walshe ist ein „Liederzyklus für das 21. Jahrhundert“, der untersucht, wie das Internet uns die Realität vermittelt, während die Zusammenarbeit von Nguyễn + Transitory mit thailändischen Tänzer*innen durch ein interaktives, berührungsempfindliches Instrument Verletzlichkeit verkörpert.

Werke von Ute Wassermann und anderen fordern Wahrnehmungsschwellen heraus, der von Bastian Zimmermann konzeptionierte „Salon of Touch“ entdeckt immersive klangliche und haptische Erfahrungen und die im Rahmen des Berlin-Debüts von Yarn/Wire vorgestellten Werke legen einen Fokus auf das Mikrohören. Eine generationenübergreifende Perspektive auf die Stimme bieten die Performances von Joan La Barbara, Pamela Z, Ty Bouque und Laura Bowler. Jede dieser Begegnungen erkundet die einzigartigen Texturen und das Ausdruckspotenzial der Stimme und lotet die Grenzen ihres künstlerischen Einsatzes aus. Das von Wojtek Blecharz ko-kuratierte Finale des Festivals erforscht das Zuhören als relationale Praxis und befragt tradierte Aufführungsformate von Musik.

Wir freuen uns darauf, Sie beim Festival begrüßen zu dürfen!

 

Kamila Metwaly
Künstlerische Leiterin
MaerzMusik

Matthias Pees
Intendant
Berliner Festspiele

Bis zu 25 % Rabatt beim Besuch mehrerer Veranstaltungen

Wählen Sie mehrere Veranstaltungen aus dem Programm und sparen Sie bis zu 25 % im Vergleich zum Einzelpreis. Das Angebot ist für Normalpreise sowie Ermäßigungen gültig. Das Kontingent ist begrenzt. Die Musiktheater-Show „MELENCOLIA“ ist nicht Teil des Angebots.

MaerzMusik 2025

Impressionen

Die MaerzMusik

MaerzMusik versteht sich als ein Ort des Austauschs von künstlerischem Wissen durch neue Begegnungen und geteilte Erfahrungen. Entwickelt aus der Multimodalität des Hörens, der zeitgenössischen Musik und des Klangs, öffnet das Festival mit Konzerten, Performances, Installationen, Musiktheater, Filmvorführungen und Diskursformaten einen Raum, in dem Leben, Kunst und Theorie neben- und miteinander bestehen können.

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