Porträtkonzert / Livestream Audio | Halim El-Dabh
Eine Listening-Session mit Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Kamila Metwaly und Berno Odo Polzer
Elektroakustische Kompositionen von Halim El-Dabh
Eine frühe Form grafischer Notation aus Ägypten (Ausschnitt), dokumentiert in dem Buch „Musicologie pharaonique“, Kehl am Rhein 1956 des Musikethnologen Hans Hickmann.
Ein Porträt des Komponisten und Klangforschers Halim El-Dabh wäre nicht vollständig ohne einen Einblick in sein elektroakustisches Schaffen. Diese wichtige Dimension seiner Musik wird über einen Audio-Livestream erschlossen.
Diese Veranstaltung musste leider kurzfristig abgesagt werden. Wir entschuldigen uns für eventuell entstandene Unannehmlichkeiten.
Umfang, Vielfalt und Tiefe von Halim El-Dabhs sieben Jahrzehnte umfassender Arbeit – die Partituren aller Gattungen ebenso umfasst wie elektroakustische Kompositionen, poetische, wissenschaftliche und philosophische Schriften, Instrumental- und Vokalforschung, musikwissenschaftliche Feldarbeit und vieles mehr –, sind bis heute wenig verstanden und völlig unterbewertet. Wenn überhaupt, dann erscheint der Name Halim El-Dabh in Geschichtsbüchern der elektronischen Musik, und das aus gutem Grund: 1944 produzierte er eine der frühesten, wenn nicht die früheste bekannte elektroakustische Komposition, „Taabir El Zaar“ – der Beginn eines langen und reichhaltigen Experimentierens mit elektronischen Klängen. Dieser Abend zielt darauf ab, einen tieferen Blick in El-Dabhs bekanntestes – wenn auch immer noch zu wenig bekanntes– Erbe zu richten: seine Arbeit als Pionier der elektronischen Musik.
In Zusammenarbeit mit SAVVY Contemporary