QuerKlang ist eine Kooperation von KULTURKONTAKTE e.V. in Zusammenarbeit mit kultkom - Kerstin Wiehe, QuerKlang gUG, Universität der Künste Berlin und klangzeitort, Berliner Festpiele sowie Berliner Schulen und freischaffenden Komponist*innen und fördert das experimentelle Komponieren an Schulen und bringt diese im Rahmen von MaerzMusik zur Aufführung.
Die Beschäftigung mit neuer und zeitgenössischer Musik beschränkt sich in der Schule meist auf einige wenige ausgewählte Werke und Komponist*innen. Dass die zeitgenössische musikalische Sprache eine persönliche Ausdrucksform darstellt, die auch musikalischen Laien zur Verfügung steht, bleibt bei der punktuellen Beschäftigung mit einzelnen Werken völlig ausgeklammert. Die Folge sind oft Unverständnis und Intoleranz gegenüber der Vielfalt neuer Musik.
Dieser Tendenz wirkt QuerKlang entgegen, indem es Schüler*innen ermutigt, selbsttätig mit musikalischem Material zu experimentieren und eigene Kompositionen zu gestalten. Dabei geht es nicht nur darum, Neugier und Offenheit gegenüber ungewöhnlichen musikalischen Materialien zu wecken, sondern auch ein grundsätzliches Verständnis für den Arbeitsprozess des Komponierens zu entwickeln: Die Schüler*innen erleben sich selbst als Komponist*innen, die – außerhalb des Kriteriums von „schöner“ und „hässlicher“ Musik – musikalische Prozesse erfinden, beurteilen, modifizieren und schließlich gemeinsam öffentlich aufführen.
Angeleitet und begleitet von Komponist*innen, Musiklehrer*innen und Musikstudent*innen der Universität der Künste Berlin haben sich seit 2003 etwa 1.000 Berliner Schüler*innen im Rahmen ihres Musikunterrichts mit der Gestaltung musikalischer Prozesse beschäftigt: Zielsetzung ist die Entwicklung eigener Kompositionen, die im Rahmen von MaerzMusik öffentlich aufgeführt werden.
Querklang 2023