Story

Im Fokus: Rirkrit Tiravanija

Der Künstler Rirkrit Tiravanija hat seit über 30 Jahren eine enge Verbindung zu Deutschland, besonders zu Berlin. DAS GLÜCK IST NICHT IMMER LUSTIG ist die erste Ausstellung, die diese Beziehung genauer in den Blick nimmt. Erfahrt mehr über ausgewählte Arbeiten der Ausstellung im Gropius Bau und das Schaffen Rirkrit Tiravanijas – und was eine Suppenküche, Bratwürste und ein gelber Opel damit zu tun haben.

Rirkrit Tiravanija während des Studiums im Atelier, 1982, Ontario College of Art, Toronto

Courtesy: Rirkrit Tiravanija Archiv Berlin

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Biografie

Rirkrit Tiravanija wurde 1961 in Buenos Aires geboren und wuchs in einer thailändischen Diplomatenfamilie auf. Er war deswegen in vielen verschiedenen Städten zuhause, darunter Buenos Aires, Bangkok, Addis Abeba und Toronto. Heute lebt der Künstler in New York, Berlin und Chiang Mai.
In den 1980er Jahren schuf Tiravanija seine ersten Kunstwerke. Menschen gewannen schnell Interesse an ihm und seiner Arbeit, vor allem seit Tiravanija die Ausstellungsbesucher*innen dazu einlud, die Kunstwerke aktiv mitzugestalten – z. B. durch gemeinsames Musik machen, Trinken, Kochen oder Spielen.

Rirkrit Tiravanija, untitled 2002 (demo station no. 3), Tiravaniija kocht zur Eröffnung, Sumida Riverside Hall Gallery, 2002, Tokio

Courtesy: Rirkrit Tiravanija Archiv Berlin

„Meine Arbeit ist immer interaktiv, oder sie ist auf eine Situation ausgerichtet, in der sich viele Menschen einbringen können, das ist wirklich mehr mein Interesse; dass sie den Austausch oder eine Art von Zusammenkunft fördert“ - Rirkrit Tiravanija [1]

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untitled 1993 (café deutschland)

Die erste Reise, die Rirkrit Tiravanija nach Deutschland geplant hatte, scheiterte 1993 am Visum: Eigentlich sollte sich der Künstler an einer Ausstellung in der Galerie Max Hetzler in Köln beteiligen – aufgrund seines unsicheren Aufenthaltsstatus in den USA, wo er zu dem Zeitpunkt lebte, war dies jedoch nicht möglich. Stattdessen entschied sich Tiravanija, per Fax Anweisungen an die Galerie zu schicken, damit dort sein Kunstwerk von anderen Menschen aufgebaut werden konnte. Daraus entstand die Arbeit untitled 1993 (café deutschland).

Wenige Wochen vor der Ausstellungseröffnung in Köln hatte ein tödlicher rassistischer Brandanschlag auf Menschen mit türkischer Migrationsgeschichte in Mölln stattgefunden. Das furchtbare Ereignis und die anschließenden Demonstrationen machten überall auf der Welt Schlagzeilen, auch in den USA. Für die Ausstellung entschied sich Tiravanija, den Rassismus in Deutschland zu thematisieren. Er gab der Galerie Anweisungen, Regale aus Kunstkatalogen in der Ausstellung um einen Tisch herum aufzubauen, an dem die Ausstellungsbesucher*innen dank einer Herdplatte und den benötigten Zutaten türkischen Kaffee zubereiten und trinken konnten – eine Einladung, sich zusammenzusetzen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ein Tisch mit Stühlen vor einem Fenster. Um den Tisch stehen Kartons auf denen Papierkataloge liegen.

Rirkrit Tiravanija, untitled 1993 (café deutschland), 1993

Courtesy: der Künstler / Landesbank Baden-Württemberg

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untitled 1993 (flädlesuppe)

Im September des gleichen Jahres konnte Tiravanija schließlich nach Deutschland reisen, um an einer Gruppenausstellung im Hamburger Kunstverein teilzunehmen. Dort baute er seinen Beitrag neben dem Liefereingang auf: eine Suppenküche.

Rirkrit Tiravanija, untitled 1993 (flädlesuppe)

Courtesy: Rirkrit Tiravanija Archiv Berlin

Noch während des Aufbaus der Ausstellung kochte Tiravanija zusammen mit Helfer*innen für die Menschen, die an der Ausstellung beteiligt waren. Nach Beginn der Ausstellung übernahm das Aufsichtspersonal des Kunstvereins das Kochen und verteilte das Essen an die Ausstellungsbesucher*innen.

Rirkrit Tiravanija mit anderen Künstler*innen in „untitled 1993 (flädlesuppe)“, Ausstellung „Backstage: Topologie zeitgenössischer Kunst“, Kunstverein in Hamburg (10.09. – 24.10.1993)

Courtesy: Rirkrit Tiravanija Archiv Berlin

Schon vor der Ausstellung in Hamburg hatte Tiravanija Gerichte gekocht und diese als Teil seiner Kunst in Ausstellungen an Menschen verteilt. Nun jedoch bot er zum ersten Mal kein thailändisches Gericht an, sondern Flädlesuppe – eine südwestdeutsche Spezialität, die in Hamburg daher eher selten gegessen wird. Dabei änderte er die traditionelle Rezeptur und würzte die Suppe mit Cayenne-Pfeffer, passte sie also an die Schärfe der thailändischen Küche an. 

Mit seinem Kunstwerk thematisiert Tiravanija Essgewohnheiten und hinterfragt, wie Speisen einen Teil der eigenen Identität ausdrücken können: Was macht ein typisch deutsches Gericht aus? Wo muss es dafür gekocht werden und von wem? Was passiert mit einem Gericht, wenn es an die Essgewohnheiten der Person, die das Gericht kocht, angepasst wird? Wie kann man die Gerichte, mit denen man aufgewachsen ist, kochen, wenn die Zutaten in dem Land, in das man gezogen ist – oder ziehen musste – schwer zu bekommen sind? Wie hält man an seiner Heimat fest? Wie ändert sich das, was man als Heimat versteht?

Rirkrit Tiravanija kocht Flädlesuppe in „untitled 1993 (flädlesuppe)“, 1993, Kunstverein in Hamburg, Hamburg

Courtesy: Rirkrit Tiravanija Archiv Berlin

„Ich habe die Küche und das Kochen mehr oder weniger als Basis benutzt, um einen Angriff auf die kulturelle Ästhetik der westlichen Lebenseinstellung zu führen. Ich habe festgestellt, dass das Essen ein gemeinsames Mittel ist, um Kommunikationsbedingungen und -erfahrungen zu schaffen, die nicht immer mit Sprache einhergehen, sondern eine spirituelle Dimension haben. Ich hoffe, dass der gemeinsame Akt des Kochens und Essens es ermöglicht, physische und imaginäre Grenzen zu überwinden. - Rirkrit Tiravanija

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untitled 1994 (angst essen seele auf)

Im April 1994 tummelten sich Abend für Abend Menschen an einem Bartresen im Projektraum Schipper & Krome in Köln und freuten sich über die kostenlosen Getränke. Es war die vierte Ausstellung von Rirkrit Tiravanija in Deutschland und nicht allen Besucher*innen schien klar zu sein, was es mit der Getränkeauswahl – Bier und Cola – auf sich hatte.

Rirkrit Tiravanija, untitled 1994 (angst essen seele auf), 1994

Courtesy: Rirkrit Tiravanija Archive Berlin

Die von Tiravanija ausgestellte Bar spielte auf eine Szene aus dem Film Angst essen Seele auf des Regisseurs Rainer Werner Fassbinders an: Emmi, eine deutsche Witwe, lernt Ali, einen sogenannten Gastarbeiter aus Marokko, in einer Kneipe kennen. Er bestellt ein Bier, sie eine Cola. Die beiden werden ein Paar, aber die Beziehung zerbricht aufgrund der Diskriminierung und Missbilligung, die ihnen entgegengebracht werden.

Auch in diesem Kunstwerk thematisiert Tiravanija das Schicksal von Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft, ihres Aussehens, ihrer Identität und ihres Altersunterschieds diskriminiert werden. In der Ausstellung in Köln konnten sich die Besucher*innen selbst in einem Nachbau der Bar aus dem Film aufhalten und bewegen. 

Relationale Ästhetik

Der Begriff „relational aesthetics“ (auf Deutsch: relationale Ästhetik) wurde in den 1990er Jahren von dem Kunstkritiker Nicolas Bourriaud geprägt. Er versuchte damit Beurteilungskriterien für die damals aktuelle Kunst zu entwickeln, bei denen es um darum geht, welche Formen Künstler*innen entwickeln, die von den Beziehungen der Menschen zueinander geprägt sind. Dabei ist es möglich, dass Kunstwerke durch die aktive Teilnahme von Besucher*innen zum Leben erweckt werden. Diese Kunstwerke können sich verändern, je nachdem, was Ausstellungsbesucher*innen mit ihnen machen und wo sie sich befinden. Es entstehen interaktive Verbindungen zwischen dem Kunstwerk, den Künstler*innen und den Besucher*innen.

Relationale Ästhetik

Tiravanija ist bekannt dafür, mit seinen Arbeiten Situationen zu schaffen, in denen Menschen zum Teil des Kunstwerks werden und es aktivieren. Tiravanijas Werke werden deswegen oft mit dem Begriff „relational aesthetics“ in Verbindung gebracht, auch wenn er sich selbst nicht als „relational artist“ bezeichnet.

Rirkrit Tiravanija, untitled 1994 (angst essen seele auf), 1994, Stichting de Appel, Amsterdam

Courtesy: Rirkrit Tiravanija Archiv Berlin

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untitled 1995 (bon voyage monsieur ackermann)

„Ich war schon immer auf Reisen, es geht um Veränderung und um Verschiebung, es geht darum, sich zu bewegen, um sich daran zu erinnern, dass man lebt.“ - Rirkrit Tiravanija

1995 reiste Tiravanija zusammen mit dem Künstler Franz Ackermann in einem umgebauten Opel Commodore, ausgestattet mit einem Spülbecken und einer Kochstelle, von Berlin nach Lyon. Ihr Ziel: Die Lyon Biennale, wo Tiravanija das Auto zusammen mit den die Fahrt dokumentierenden Videos ausstellte.

Ein Foto von einem gelben Auto, das auf einer Wiese steht. An dem Auto lehnt ein Mensch und schaut Richtung Kamera. Neben dem Menschen ist ein Zelt aufgeschlagen.

Rirkrit Tiravanija, untitled 1995 (bon voyage monsieur ackermann), 1995. Auf dem Weg nach Turin für Campo 6: The Spiral Village, Galleria Civica d'Arte Moderna e Contemporanea, Turin, 1996

Courtesy: Rirkrit Tiravanija Archive Berlin

Das Reisen und Unterwegssein ist ein wichtiges Thema für Rirkrit Tiravanija. In den vergangenen Jahrhunderten waren es westliche Künstler*innen, die an Orte reisten, um sich für ihre Kunst inspirieren zu lassen. Dabei wurden die Kulturen und Menschen der Orte, an denen sie reisten, oft sehr oberflächlich dargestellt. Menschen wurden dabei zu Objekten reduziert und nicht auf Augenhöhe wahrgenommen. Der westliche Blick von Künstler*innen unterstrich rassistische Stereotype. Diese Perspektive kommentiert Tiravanija kritisch. In seinen Reisen wird nun Europa zum Anderen – er kehrt den westlichen Blick um.

Wie ein Auto in den Ausstellungsraum kommt? So:

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untitled 1997 (tomorrow is another day)

Installation

Eine Installation ist ein Kunstwerk, das aus einer Konstruktion besteht, durch die Ausstellungsbesucher*innen häufig hindurchlaufen können und in der sie sich bewegen können. Oft werden Installationen an die Orte, an denen sie ausgestellt werden, angepasst und bestehen aus vielen unterschiedlichen Materialien. Im Gegensatz zu Gemälden oder Skulpturen besteht eine Installation zumeist nicht aus einem einzelnen Objekt, das ausgestellt und angeschaut werden kann, sondern aus mehreren Elementen, die Teile eines gesamten Raumes ausfüllen. Der Fokus liegt dabei auf der Erfahrung und Wahrnehmung der Besucher*innen.

Installation

Von New York nach Köln: Im Winter 1996 schuf Rirkrit Tiravanija im Kölnischen Kunstverein eine Nachbildung seines New Yorker Apartments im East Village. Die Installation war komplett mit Küche, WC, Wohnzimmer, Diele, Schlaf- und Badezimmer ausgestattet und sechs Wochen lang rund um die Uhr für alle Menschen geöffnet. Die Einrichtung stammte größtenteils aus einer Wohnung, die Tiravanija eine Zeit lang bewohnt hatte, während er Stipendiat der Kölner Central Krankenversicherung gewesen war. 

Rirkrit Tiravanija, untitled 1996 (tomorow is another day), 1996, Kölnischer Kunstverein, Köln

Courtesy: Rirkrit Tiravanija Archiv Berlin

Die Gäste, die den kostenlos zugänglichen Raum besuchten, kochten darin, aßen, tranken und diskutierten. Einige badeten oder übernachteten dort sogar, andere machten Musik.

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untitled 1997 (a demonstration by faust as a sausage and franz biberkopf as a potato)

Bratwürste für alle: Bei der Eröffnung von Rirkrit Tiravanijas zweiter Ausstellung in der Galerie neugerriemschneider im November 1997 verteilte ein Wurstverkäufer vom Alexanderplatz Bratwürste an die Besucher*innen.

Den Anlass bildete Tiravanijas Arbeit untitled 1997 (a demonstration by faust as a sausage and franz biberkopf as a potato), in der zwei Schauspieler*innen in einem Wurst- und Kartoffelkostüm Passagen aus Johann Wolfgang von Goethes Theaterstück Faust. Der Tragödie erster Teil und Alfred Döblins Roman Berlin Alexanderplatz vortrugen.

Rirkrit Tiravanija, untitled 1997 (a demonstration by faust as a sausage and franz biberkopf as a potato), 1997

© Rirkrit Tiravanija, Courtesy: der Künstler / neugerriemschneider

Performance

Eine Performance ist eine Kunstform, bei der ein Kunstwerk live (häufig vor Publikum) aufgeführt wird. Performance-Kunst kann zum Beispiel in Form von Foto und Film festgehalten werden, doch oft existiert sie nur für die Dauer der Aufführung und findet in einem spezifischen Zeitrahmen und Raum statt. Zu Performance-Kunst können Elemente wie Theater, Tanz, Musik, und Poesie gehören. Oftmals wird das Publikum mit einbezogen.

Performance

Tiravanija gab den Schauspieler*innen für die Performance keine Anweisungen, sie konnten sich selbst Stellen aus den beiden Texten aussuchen und vortragen. Drei lackierte Holzplatten in den Farben schwarz, rot und gelb bildeten die Bühne für die Schauspieler*innen und erinnerten farblich an die Nationalflagge der Bundesrepublik Deutschland. Eine vierte, weiß gestrichene Holzplatte ergänzte den Spielort.

„Im Grunde ging es um den Konflikt um die deutsche Identität, das Hohe und das Niedrige, die Wurst und die Kartoffel.“ - Rirkrit Tiravanija [4]

Indem die Schauspieler*innen als Wurst und Kartoffel auftraten, setzte sich Tiravanija zum einen mit deutschen Klischees auseinander, also jenen Vorstellungen von Dingen, die als „typisch Deutsch“ gelten. Außerdem spielte Tiravanija auf die damalige gesellschaftliche Lage in Deutschland an. Darauf deutet die Auswahl der Texte hin: Faust ist ein bürgerlicher Gelehrter und Franz Biberkopf (eine Figur aus dem Roman Berlin Alexanderplatz) ein aus der Haft entlassener Arbeiter – zwei Figuren also, die die Kluft zwischen dem privilegierten Bürgertum und der Arbeiter*innenklasse verkörpern. 1997, acht Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer, war Deutschland noch stark geprägt von den Jahren der Teilung. Das ist teilweise bis heute zu spüren: Die Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland unterscheiden sich immer noch.

Rirkrit Tiravanija bringt mit seiner Kunst Menschen zusammen und untersucht, wie die Interaktion der Besucher*innen mit seinen Kunstwerken neue Bedeutungen schaffen kann.

Die Arbeiten von Tiravanija im Gropius Bau

Instututionskritik

Die Institutionskritik ist eine Ausdrucksform und Theorie in der Kunst, bei der Museen, Kunstgalerien und Ausstellungshäuser kritisch hinterfragt werden. Dabei wird die Kritik selbst zum Kunstwerk. Die Bewegung kam in den 1960er Jahren auf. Es werden zum Beispiel Fragen gestellt wie: Wer bestimmt, was ein Kunstwerk ist? Welche Künstler*innen bekommen Aufmerksamkeit und warum? Woher kommen die Kunstwerke, die ausgestellt werden und auf welchem Wege sind sie zu den Institutionen gelangt?

Instututionskritik

In westlichen Ausstellungshäusern und Museen bewegen sich Menschen oft still durch die Räume und schauen sich Kunstwerke passiv an. Dabei erhalten Institutionen häufig eine Distanz zum Leben aufrecht. Tiravanija möchte, dass das Alltagsleben in die Ausstellungen einzieht und persönlichen Lebenserfahrungen der Besucher*innen Raum gegeben wird. Lebensnahe Situationen werden als Kunst ausgestellt. Sie sind zugleich Gegenstand der Betrachtung und Anregung für eigene Überlegungen. Der Künstler stellt damit infrage, was Museen und Ausstellungshäuser als Kunst präsentieren und auf welchem Wege sie dies tun. Er kritisiert die Macht von Institutionen. Außerdem möchte er darauf aufmerksam machen, dass Stimmen und Erfahrungen von Menschen, die Diskriminierung und Rassismus erleben mussten, häufig überhört und ignoriert werden.

 

Für Tiravanija steht die Gemeinschaft im Vordergrund. Durch das Miteinandersein beim Aktivieren seiner Kunstwerke lassen sich die Besucher*innen aufeinander ein, es entstehen unvorhergesehene Verbindungen. Menschen werden zusammengebracht, indem sie miteinander trinken, spielen, essen oder ruhen – kurz gesagt: Es entstehen Räume für das Leben. 

Portrait von Rirkrit Tiravanija

© Rirkrit Tiravanija, Courtesy: Rirkrit Tiravanija / Galerie Chantal Crousel, Foto: Pauline Assathiany

Fußnoten

1 & 2: Schafaff, Jörn, Rirkrit Tiravanija. Set, Szenario, Situation. Werke 1987 – 2005, S.159

Mitwirkende

Jörn Schafaff, Rirkrit Tiravanija Archiv Berlin
Eliza Levinson, Korrekturlesen
Natalie Schütze, Gropius Bau
Paulina Chaimowicz, Gropius Bau
Isabel Eberhardt, Gropius Bau

Mit besonderen Dank an Jörn Schafaff.