Über das Weniger Machen
Ausstellung
Rirkrit Tiravanija, untitled 1995 (bon voyage monsieur ackermann), 1995 © Rirkrit Tiravanija, Courtesy: der Künstler
Mo, Mi, Do, Fr 12:00–19:00
Sa, So 11:00–19:00
Di geschlossen
9 / ermäßigt € 6
Seit mehr als drei Jahrzehnten erweitert Rirkrit Tiravanija die Vorstellung davon, was in Ausstellungen möglich ist. Als Teil seiner Praxis schafft der Künstler Situationen, in denen gegessen und getrunken, gespielt und geruht werden kann. Dabei entstehen Räume für zufällige Begegnungen, soziale Beziehungen und deren Scheitern – kurz gesagt: für das Leben.
In DAS GLÜCK IST NICHT IMMER LUSTIG zeigt der Gropius Bau über 80 Werke des Künstlers, die zwischen 1987 und 2024 entstanden sind. Tiravanija, der unter anderem in Berlin lebt und arbeitet, verweist in diesen Arbeiten immer wieder auf kulturelle Klischees und die politischen Verhältnisse in Deutschland. Der Titel der Ausstellung ist Rainer Werner Fassbinders gesellschaftskritischem Film Angst essen Seele auf (1974) entlehnt, der einen wichtigen Bezugspunkt für Tiravanija darstellt.
DAS GLÜCK IST NICHT IMMER LUSTIG spannt den Bogen von frühen Installationen über experimentelle 8-mm-Filme und Fotografien bis hin zu regelmäßigen Aktivierungen der partizipativen Arbeiten, mit denen Tiravanija bekannt wurde. An verschiedenen Tagen können sich Besucher*innen T-Shirts im Siebdruckverfahren mit Tiravanijas Slogans bedrucken lassen oder in einem voll ausgestatteten Proberaum in der Ausstellung Musik machen. Eine Installation lädt mit acht Tischtennisplatten dazu ein, im kostenlos zugänglichen Lichthof des Gropius Bau Pingpong zu spielen. Mit der spiralförmigen Bühne untitled 2024 (demo station no. 8), die täglich Raum für öffentliche Vorführungen bietet, wird der Lichthof zu einem Ort, an dem Menschen zusammenkommen und gemeinsam Zeit verbringen können.
10 Fragen an Rirkrit Tiravanija
13:00 | 14:00 | 15:00 | 17:00 | Immer | |
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TÄGLICH |
= Mokka | = Tee | = Jamsession | = Pingpong | = Siebdruckwerkstatt | = Suppe | = Aktivierung der Bühne | = Aktivierung der Installation
Bildergalerie
Kuratiert von Jenny Schlenzka, Direktorin, Gropius Bau, Yasmil Raymond, freie Kuratorin, und Christopher Wierling, Assistenzkurator, Gropius Bau
Kuratorische Beratung: Jörn Schafaff, freier Kurator und Autor
Gefördert durch
Im Rahmen der Berlin Art Week
Mit Dank an die Rainer Werner Fassbinder Foundation und neugerriemschneider, Berlin
Partner: Wall Dussmann Bouvet
Medienpartner: arte Monopol BerlinArt Link gallerytalk.net flair H.O.M.E Artsof the Working Class Rausgegangen Diffus RadioTeddy ChâteauRoyal