20 Jahre nachdem die Künstlerin, Autorin und Performerin Vaginal Davis von Los Angeles nach Berlin zog, zeigt der Gropius Bau die erste umfassende Einzelausstellung ihres Werks in Deutschland. In ihrem wegweisenden Schaffen verbinden sich Punk und Glamour, queerer Aktivismus und Schwarze Gegenkultur sowie Widerstand und Begehren. Vaginal Davis: Fabelhaftes Produkt vereint großformatige Installationen, Malereien, Video- und Filmarbeiten, Zines, Texte, Musik sowie Performance und bietet einen umfassenden Überblick über Davis’ vielschichtige Praxis und ihre künstlerischen Zusammenarbeiten.
Vaginal Davis, Downtown, 1993
© Reynaldo Rivera
Spielen, lachen, laut sein, toben, nichts tun – und das in einem Ausstellungshaus! Mit BAUBAU hat die Künstlerin Kerstin Brätsch einen kostenlosen Spielort für Kinder gestaltet, in dem mehr erlaubt ist als verboten. Bunte Wandtapeten, Strukturen, Objekte und eine Reihe von „Loose Parts“ (losen Materialien) formen im Erdgeschoss des Gropius Bau Räume, die keine festen Vorgaben machen, sondern durch die Aktivitäten der Kinder bestimmt werden.
BAUBAU © Gropius Bau, Foto: Guannan Li
Welche Bedeutung wurde und wird dem Spiel im öffentlichen Raum heute gegeben? Als Erweiterung von BAUBAU, unserem kostenlosen Spielort für Kinder, spürt Gabriela Burkhalters Präsentation Spielen in der Stadt der Geschichte des Spielplatzes seit seiner Entstehung um 1900 bis heute nach. Die kostenlos zugängliche Präsentation ist in zwei Räumen neben dem Eingang des Spielorts zu sehen.
Spielaktion von Pädagogische Aktion (PA), München-Neuperlach, BRD, 1971
© Wolfgang Zacharias
Ab Frühjahr 2025 würdigt die umfassende Einzelausstellung YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND das wegweisende Schaffen der Künstlerin und Aktivistin Yoko Ono. Die Ausstellung präsentiert Arbeiten aus sieben Jahrzehnten und zeichnet die Entwicklung von Onos innovativem, multidisziplinärem Werk und dessen bis heute anhaltenden Einfluss nach. Die Ausstellung zeigt mehr als 200 Werke, darunter Instruktionen und Partituren, Installationen, Filme, Musik und Fotografien, und beleuchtet Onos radikalen Ansatz in Bezug auf Sprache, Kunst und Partizipation, der bis in die Gegenwart hineinwirkt.
Yoko Ono mit Glass Hammer, 1967, HALF-A-WIND SHOW, Lisson Gallery, London, 1967, Foto © Clay Perry / Kunstwerk © Yoko Ono