Livestream Video
Ansicht der Galerie im Haus der Berliner Festspiele vor dem Umbau 2010 © Berliner Festspiele, Foto: Kordula Rüter
MaerzMusik – Festival für Zeitfragen 2021 endet mit einer 27-stündigen, lebendigen Zeitansage, live aufgeführt von Berliner*innen auf der Großen Bühne des Hauses der Berliner Festspiele und musikalisch begleitet von Kompositionen aus aller Welt – ein künstlerisches Denkmal in Corona-Zeiten, ein Gemeinschaftsprojekt und eine Solidaritätsbekundung.
Eine lebendige Zeitansage, aufgeführt von Berliner*innen auf der Großen Bühne des Hauses der Berliner Festspiele und musikalisch begleitet von aufgenommenen Kompositionen aus aller Welt, bildet die Abschlussveranstaltung von MaerzMusik – Festival für Zeitfragen 2021. Das Projekt mit dem Titel TIMEPIECE basiert auf einer Arbeit von Peter Ablinger, der in seiner Komposition „TIM Song“ (2012) die Idee artikulierte, den Text der BBC Speaking Clock live und in Echtzeit aufzuführen. TIMEPIECE greift diese Idee auf und erweitert sie zur 27-stündigen Video-Direktübertragung einer mehrsprachigen und musikalisch diversen Performance, die in einen sich langsam bewegenden Raum auf der Drehbühne des Hauses der Berliner Festspiele eingebettet ist.
TIMEPIECE, das am 27. März um 20:00 Uhr Mitteleuropäischer Winterzeit startet und am 28. März um 24:00 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit endet, durchschreitet und markiert den fehlenden Zeitraum von The Long Now, dem traditionellen Abschlussprojekt von MaerzMusik, das aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht realisiert werden kann.
Sekunde für Sekunde, Minute für Minute, Stunde für Stunde reist TIMEPIECE durch wechselnde Landschaften aus Musik und Sprechstimmen. Die Kamera und die einzelnen Sprecher*innen befinden sich auf der Drehbühne des Hauses der Berliner Festspiele, die sich fortschreitend dreht und stündlich eine 360°-Drehung vollzieht, wie der Zeiger einer gigantischen Uhr.
TIMEPIECE ist zugleich ein künstlerisches Denkmal in Corona-Zeiten, ein Gemeinschaftsprojekt und eine Solidaritätsbekundung für Künstler*innen und andere von der Pandemie Betroffene.
TIMEPIECE wird von mehr als 130 Teilnehmenden – Musiker*innen und Sprecher*innen – gebildet.
Möchten Sie den Ablauf von TIMEPIECE mitverfolgen?
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Musik von
Peter Ablinger (AT/DE)
Olli Aarni (FI)
Aho Ssan (FR)
Aho Ssan & KMRU (FR/KE)
Mitchell Akiyama (CA)
Anti-Projeto Anarco Fake (Mogli Saura & Francis Etto) (BR)
Felicia Atkinson (FR)
Baba Electronica (DE/BE)
Uriel Barthélémi (FR)
Big Ever (AU)
Galya Bisengalieva (KZ/UK)
Quatuor Bozzini (CA)
rebecca bruton (CA)
Nicholas Bussmann (DE)
Allison Cameron (CA)
CS + Kreme (AU)
Jason Doell (CA)
drb (Renate Wieser & Julian Rohrhuber) (DE)
Julia E Dyck (CA)
Jessica Ekomane (FR/DE)
Marino Formenti (IT/AT)
Ashley Fure (US)
Michael Gordon / BOAC (US)
Sofia Jernberg (ET/SE)
Junior XL (UK)
Kassel Jaeger (FR)
Khôra (CA)
KMRU (KE)
L CON (CH/CA)
|end| (CA/BE/PT)
Les Percussions de Strasbourg (FR)
Sophia Loizou (UK)
Miya Masaoka (US)
Melody McKiver (CA)
Christof Migone (CH/CA)
Gordon Monahan (CA)
nedalot (IR/DE)
Phill Niblock & Katherine Liberovskaya (US/CA)
Tujilko Noriko (JP)
Orakle Ngoy (CD)
John Oswald (CA)
Perila (RU)
Eva Reiter (AT)
claire rousay (US)
stock11 (Christoph Ogiermann, Daniel Gloger, Hannes Seidl, Jennifer Walshe, Mark Lorenz Kysela, Michael Maierhof, Sebastian Berweck, Sebastian Schottke & Uwe Rasch; arranged and produced by Hannes Seidl) (DE)
Surgeons Girl (UK)
Terre Thaemlitz (US/JP)
Loup Uberto (FR)
Charlie Usher (UK/BE)
Myriam Van Imschoot (BE)
Stellan Veloce (IT/DE)
Jennifer Walshe (IE/UK)
xenopraxis (CA)
Stav Yeini
Flora Yin-Wong (UK/CN/MY)
Yoneda Lemma (CA)
A Project by Many
Basierend auf: Peter Ablinger, TIM Song. A Pop Song for a speaking voice and accompaniment (2012)
Berno Odo Polzerin Zusammenarbeit mit Daniel Kötter – Künstlerische Leitung
Elisa Limberg – Szenografie
Marcel Weber – Licht
Berno Odo Polzer, Harry Glass, Laurens von Oswald, Lendl Barcelos,
Baba Electronica, Henry Andersen (Q-O2) – Musik-Kuratierung
Anna Crespo Palomar – Produktionsleitung
Astrid Rysavy – Organisation
TIMEPIECE Visual
Das Projekt ist Teil des Kulturprogramms von Kanadas Gastlandauftritt bei der Frankfurter Buchmesse 2021.
Es wird unterstützt durch das Canada Council for the Arts und die Regierung von Kanada.