Konzert

Staatskapelle Berlin

Daniel Barenboim, Leitung
Wolfgang Amadeus Mozart

Joseph Lange: unvollendetes Portrait Wolfgang Amadeus Mozarts, 1782/83

Joseph Lange: unvollendetes Portrait Wolfgang Amadeus Mozarts, 1782/83 © akg images

Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin spielen beim Musikfest Berlin die letzten drei Mozart-Symphonien. Mozart fasst hier noch einmal seine kompositorische Meisterschaft und seine Eingebungskraft eindrucksvoll zusammen. Hier kündigt sich bereits Beethovens Denken und Wirken an.

Die drei Symphonien, die Wolfgang Amadeus Mozart im Sommer 1788 komponierte (seine letzten), bilden das große Portal zu Beethovens Denken und Wirken auf dem Hauptgebiet der Instrumentalmusik. In ihnen ist Wesentliches vorgeformt, das sich der Jüngere zu eigen machte und weiterführte. Dramaturgische Regie und gemeinsame motivische Urzellen beziehen nicht nur die verschiedenen Sätze eines Werkes, sondern die Stücke der gesamten Trias aufeinander. Die erste der drei Symphonien beginnt als einzige mit einer langsamen Einleitung; das Finale der letzten, der „Jupiter“-Symphonie, übertrifft an Größe alle anderen und kann daher nicht nur als Abschluss eines Werkes, sondern auch als Ziel eines langen Weges überzeugen. Sein Urmotiv hinterließ bereits in den ersten beiden Symphonien seine Spuren. Überwältigend der Effekt, wenn aus der „Staubwolke“ (Harnoncourt), in der die Es-Dur-Symphonie unvermittelt verschwindet, die g-Moll-Symphonie zarte Kontur gewinnt. Die Trilogie ist mehr als die Summe ihrer Symphonien.

Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin kennen alle Seiten von Mozarts Kunst, Kammermusik, Serenaden, Solokonzerte, Symphonien, großen Vokalwerke bis zur Oper. Erfahrungen und Topoi aus all diesen Bereichen sind in die letzten drei Symphonien eingeflossen. Sie unterstreichen den universalen Anspruch der Gattung, der für Beethoven bereits außer Frage stand.

Konzertprogramm

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)

Symphonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 (1788)

Symphonie Nr. 40 g-Moll KV 550 (1788)

Symphonie Nr. 41 in C-Dur KV 551 „Jupiter“ (1788)

Besetzung

Staatskapelle Berlin
Daniel BarenboimLeitung

Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten

Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / Musikfest Berlin in Kooperation mit der Staatsoper Unter den Linden.