Konzert
Daniel Barenboim, Leitung
Robert Schumann
Rheinmündung, 2018 Foto: Alexander Gerst © Rhine rivermouth - Rheinmündung - 43429623494, CC BY-SA 2.0
Martha Argerich und Daniel Barenboim kennen sich seit ihrer Kindheit in Buenos Aires. Durch viele gemeinsame Projekte sind sie zu einem so eingespielten wie außergewöhnlichen Team geworden. Anlässlich Martha Argerichs 80. Geburtstag präsentieren sie beim Musikfest Berlin gemeinsam ein reines Schumann-Programm.
Seit 1949 kennen sie sich. Martha Argerich war acht, Daniel Barenboim sieben Jahre alt, als sie sich im Haus eines musikgebildeten Geschäftsmanns in ihrer Geburtsstadt Buenos Aires zum ersten Mal trafen und zusammen spielten – als Kinder und kleine Virtuosen. Später gingen sie ihren eigenen Weg, begegneten sich aber immer wieder. In den letzten 15 Jahren konzertierten sie häufig miteinander – als Klavierduo oder mit ihr als Solistin und ihm als Dirigent. Zum 80. Geburtstag der Pianistin, die Elan und Akribie, Eigensinn und Genauigkeit aus der Intensität des Augenblicks in immer neuen Übereinklang bringt, treten beide miteinander beim Musikfest Berlin auf, mit Werken eines der Lieblingskomponisten von Martha Argerich: Robert Schumann. Sein Klavierkonzert ist eine Pièce de résistance in ihrem Repertoire. Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin umgeben es mit der Ersten und Zweiten (der Entstehung nach eigentlich dritten) Symphonie des deutschen Romantikers: dem literaturinspirierten Werk des Aufbruchs, das sich in die Tradition von Schubert und Mendelssohn stellt, und dem C-Dur-Werk, in dem Zeitgenossen nicht nur die deutlichen Bach-Bezüge, sondern vor allem die Fortsetzung und Vollendung der Beethoven-Tradition erkannten.
Robert Schumann (1810 – 1856)
Symphonie Nr. 1 B-Dur op. 38 (1841)
„Frühlingssymphonie“
Klavierkonzert a-Moll op.54 (1845)
Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61 (1845/46)
Eine Veranstaltung der Staatsoper Unter den Linden in Kooperation mit Berliner Festspiele / Musikfest Berlin