Residency-Programm

Während ihrer Zeit als Artist in Residence am Gropius Bau im Jahr 2023 vertiefte Pallavi Paul ihre Forschungen über die Liebe und deren verkörpertes Gegenstück, den Atem. Sie stellte sich der Herausforderung, Abbildungen von etwas Allgegenwärtigem, aber „Unsichtbarem“ zu schaffen.

Als erste*r Writer in Residence des Gropius Bau konzentrierte sich K Allado-McDowell auf Texte, die lernende Algorithmen herausfordern, überdenken, untergraben, mit ihnen zusammenarbeiten und sich mit ihnen vermischen. Allado-McDowell gilt als Innovator*in der kollaborativen Nutzung von KI.

hn. lyonga, der erste Neighbour in Residence am Gropius Bau, widmete sich mit seinem Programm becoming neighbours der Frage, wie nachbarschaftliche Beziehungen in institutionellen Räumen bestehen können.

Ayumi Paul ist Violinistin, Komponistin und Künstlerin. Ihre Arbeit ist tief in einer Praxis des Zuhörens verwurzelt. Die Überschneidungen von Klang, Komposition und Wahrnehmung bilden die Basis ihres künstlerischen Schaffens. Im Gropius Bau präsentiert sie die partizipative singende Skulptur The Singing Project.

Ana Prvački greift als Digital Artist in Residence eine Reihe von Interventionen auf, in denen sich übergeordnete programmatische Themen des Gropius Bau materialisieren: Gastgeber*innenschaft, natürliche Strukturen und Ökologie.

SERAFINE1369 setzt sich intensiv mit Intimität, Bewegung und Grenzen auseinander. Ausgangspunkt ist ein Verständnis von Tanz als radikaler, transformativer Praxis, die ein Bewusstsein für den von Performer*innen und Publikum geteilten Raum schafft.

Für Künstler und Theoretiker Zheng Bo sind Vergangenheit und Zukunft zentrale Parameter seiner politisch und wissenschaftlich informierten künstlerischen Praxis, in der er sich sozialökonomischen Themen und dem Verhältnis von Mensch und Natur widmet.

Otobong Nkangas Performances, Skulpturen, Zeichnungen und Installationen sind gekennzeichnet von ihrem Engagement, ökonomische und ökologische Prozesse umfassend zu ergründen und zu teilen.

Wu Tsangs Arbeit erforscht Zustände von Verbundenheit und Dazwischen sein in der Gesellschaft und hinsichtlich der eigenen Identität. Diese ungewissen Beziehungen zeigen sich meist als Kollaborationen oder im Verschmelzen der Disziplinen wie Performance, Film, Skulptur und Installation.