Buchvorstellung und Diskussion | Langer Abend

Angst und Geld

Mit Isabelle Graw, Jackie Thomae und Brigitte Weingart

A collage of three portraits and a book cover.

Isabelle Graw, Angst und Geld, Design: Natasha Agapova, Spector Books, 2024, Foto Isabelle Graw: Valeria Herklotz Foto: Jackie Thomae: Urban Zintel, Foto Brigitte Weingart: Studio Monbijou

Gemeinsam mit Jackie Thomae und Brigitte Weingart spricht Isabelle Graw über ihr kürzlich erschienenes Buch Angst und Geld.

Als Teil des Veranstaltungsprogramms zur Ausstellung DAS GLÜCK IST NICHT IMMER LUSTIG von Rirkrit Tiravanija lädt der Gropius Bau einmal im Monat zu einem Langen Abend ein. Neben der Buchvorstellung finden an diesem Abend eine Vorführung von einem Film von Rirkrit Tiravanija und ein Konzert von Casey Spooner statt.

In Angst und Geld stehen individuelle und gesellschaftliche Verlustängste und Geldsorgen im Mittelpunkt. In der Form des inneren Monologs geht Graw auf Beklemmungen und Stimmungen ein, die in Zeiten gesellschaftlicher Krisen allgegenwärtig sind. Statt konkrete Lösungen vorzuschlagen, entwickelt das Buch eine literarische und psychoanalytische Perspektive auf diese Sorgen und Ängste. 

Isabelle Graw ist Professorin für Kunstgeschichte und -theorie an der Städelschule in Frankfurt am Main. Mit Stefan Germer gründete sie 1990 das Magazin Texte zur Kunst. Derzeit forscht sie zu Themen wie Urteil und Wertschöpfung unter neuen Formen des Kapitalismus sowie Spur und Subjekthaftigkeit in der Malerei.

Jackie Thomae lebt als Schriftstellerin und Journalistin in Berlin. Nach zwei Sachbüchern erschien 2015 ihr Debütroman Momente der Klarheit. Mit ihrem zweiten Roman Brüder stand sie auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2019 und wurde mit dem Düsseldorfer Literaturpreis 2020 ausgezeichnet.

Brigitte Weingart ist Professorin für Medientheorie an der Universität der Künste Berlin. Sie beschäftigt sich mit den medialen Bedingungen von Phänomenen wie Ansteckung, Aneignung oder Faszination. Seit 2022 leitet sie am Sonderforschungsbereich Intervenierende Künste ein Teilprojekt zu Meme-Kulturen.