Filmvorführung | Langer Abend

Chew the Fat

Von Rirkrit Tiravanija

Eine Collage aus neun Filmstills aus dem Film "Chew the Fat" von Rirkrit Tiravanija, auf der viele Menschen in unterschiedlichen Situationen zu sehen sind.

Rirkrit Tiravanija, Chew the Fat (2008), Filmstills, Courtesy of Rirkrit Tiravanija Archiv Berlin.

Im Film Chew the Fat (2008) führt Rirkrit Tiravanija Gespräche mit zwölf Künstler*innen: Douglas Gordon, Angela Bulloch, Pierre Huyghe, Philippe Parreno, Dominique Gonzalez-Foerster, Elizabeth Peyton, Tobias Rehberger, Carsten Höller, Liam Gillick, Jorge Pardo, Andrea Zittel und Maurizio Cattelan.

Als Teil des Veranstaltungsprogramms zur Ausstellung DAS GLÜCK IST NICHT IMMER LUSTIG von Rirkrit Tiravanija lädt der Gropius Bau einmal im Monat zu einem Langen Abend ein. Neben der Filmvorführung finden an diesem Abend ein Gespräch zwischen Isabelle Graw, Jackie Thomae und Brigitte Weingart sowie ein Konzert von Casey Spooner statt.

Alle Personen im Film – einschließlich Tiravanija selbst – gehören einer Generation von Künstler*innen an, die der Kurator Nicolas Bourriaud in den 1990er Jahren unter dem Begriff „relationale Ästhetik“ zusammengefasst hat. Der Begriff beschreibt künstlerische Praxen, die menschliche Beziehungen und soziale Bedingungen in den Mittelpunkt rücken. Darüber hinaus ist Tiravanija mit den interviewten Künstler*innen gut befreundet: In den ausführlichen Gesprächen geht es neben den künstlerischen Werdegängen vor allem um persönliche Themen, Ideen und Erinnerungen. „Chew the Fat“ ist eine Redewendung und bedeutet übersetzt so viel wie „quatschen”.