Konzerthausorchester Berlin

Als Generalmusikdirektorin des Staatstheaters Nürnberg wurde Joana Mallwitz als „Ausnahmedirigentin“ gefeiert, die vom Graben aus die musikalische Gestaltung mit den Mitteln eines „Klangbühnenbildners“ zum Erlebnis mache (Süddeutsche Zeitung). Spätestens seit ihrem Salzburger Festspieldebüt mit „Così fan tutte“ im Jahr 2020 zählt sie zu den herausragendsten Persönlichkeiten ihres Fachs – nicht umsonst ist sie ab der Saison 2023/2024 für die folgenden fünf Spielzeiten Chefdirigentin und Künstlerische Leiterin des Konzerthausorchesters Berlin. Ihr Debüt beim Musikfest Berlin gibt Joana Mallwitz mit einem fesselnden Programm, an dessen Anfang Benjamin Brittens atmosphärische „Sea Interludes“ aus der englischen Nationaloper des 20. Jahrhunderts stehen: „Peter Grimes“. Anschließend betritt der Geiger Augustin Hadelich das Podium, der mit überragender Technik und einem poetisch-singendem Ton weltweit für Aufsehen sorgt. Er spielt das ihm gewidmete Violinkonzert des irischen Komponisten Donnacha Dennehy, das mit seinem zwischen Minimalismus und Post-Impressionismus changierenden, rhythmisch pulsierenden Klangzauber bereits bei der Uraufführung für einen Triumph sorgte. Abgerundet wird der Abend mit der Siebten Symphonie Ludwig van Beethovens.