Zum 30. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer untersuchte die Gruppenausstellung Durch Mauern gehen auf Teilung und Spaltung basierende Machtstrukturen und richtete den Blick auf die damit verknüpften Erfahrungen und Auswirkungen auf individueller und kollektiver Ebene.
Jose Dávila, „Untitled (Allure)“, 2014. Ausstellungsansicht, „State of Rest“, OMR, 2014, Allure Marmor, Spanngurte, Ösenschrauben, 177,7 x 301,1 x 550 cm
Jose Dávila & VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Enrique Macías Martínez, Courtesy: der Künstler & König Galerie
In der Einzelausstellung There is no nonviolent way to look at somebody wurden Wu Tsangs Filme in einen Dialog mit ihrer skulpturalen Praxis gesetzt, die auf dem Zusammenspiel von Glas, Licht und Text aufbaut. Teil der Ausstellung war eine speziell für den Gropius Bau konzipierte Farbglasarbeit.
In der Ausstellung Garten der irdischen Freuden interpretierten über 20 internationale Künstler*innen das Motiv des Gartens als eine Metapher für den Zustand der Welt, um die komplexen Zusammenhänge unserer chaotischen und zunehmend prekären Gegenwart zu erforschen.
Pipilotti Rist, „Homo sapiens sapiens“, 2005. Audio-Video installation
Courtesy: die Künstlerin, Hauser & Wirth und Luhring Augustine
Bani Abidi ist bekannt für ihre unverwechselbare Filmästhetik, die von subtilem Humor und den dunklen Absurditäten des Alltags geprägt ist. Die Ausstellung They Died Laughing war eine umfangreiche Präsentation der Arbeiten Abidis und zeigte ihre Filme und Drucke aus zwanzig Jahren.
Bani Abidi. Karachi Series I, 2009
Courtesy: die Künstlerin & Experimenter, Kolkata © Bani Abidi
Mit The Black Image Corporation hat Theaster Gates eine partizipative Fotoausstellung entworfen, die das weitreichende Erbe der Archive der Johnson Publishing Company erforschte – einem Verlag, der zur Gestaltung der ästhetischen und kulturellen Sprache afroamerikanischer Identität beigetragen hat.
Moneta Sleet Jr., 1965
Foto Courtesy: Johnson Publishing Company, LLC. All rights reserved.
Mit Ladies on Paper. Recent Works by Vaginal Davis wurden erstmals in Berlin ausgewählte Arbeiten aus Serien von Vaginal Davis gezeigt, die in den beiden Jahren zuvor entstanden waren. In einer wechselnden, wöchentlichen Hängung waren sechs unterschiedliche Einzelporträts von Persönlichkeiten aus Kunst, Film und Literatur zu sehen.
Vaginal Davis, Julian Eltinge, The Countess Charming, 2018 (Detail)
© Vaginal Davis, Courtesy the artist & Dann Gunn Gallery London
Das Künstler*innenbuch als eigenständiges Kunstobjekt: Unter dem Titel Museum im Kopf kuratierte die Buchhandlung Walther König im Gropius Bau eine Ausstellung von Künstler*innenbüchern, die das Sammeln und Archivieren thematisierte.
Museum im Kopf. Künstler*innenbücher – Buchhandlung Walter König
© Christian Posthofen, 2019
Die Gruppenausstellung And Berlin will Always Need You erkundete die Bedeutung manueller Arbeitsprozesse und das Konzept von Handwerk in der zeitgenössischen Kunstszene Berlins. Ausgangspunkt war die Geschichte des Gropius Bau, der einst als Kunstgewerbemuseum und Lehrinstitution diente.
Nevin Aladağ, „Paravent, Social Fabric #1“, 2012. Collage mit Teppichen, 250 × 552 × 4 cm
Foto: Trevor Good, Foto Courtesy: die Künstlerin und Wentrup, Berlin