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Berlin-Chicago-London Special feat. Nubya Garcia und Makaya McCraven

Jazzfest Berlin x J.A.W

[Fokus: Chicago] | [Fokus: Europa] | [Specials]

DJ Amir, DJ Antal, Nubya Garcia, Makaya McCraven, DJ Darryn Jones © Nathalie Gordon, Promo, Adama Jalloh, David Marques, Malte Seidel

DJ Amir, DJ Antal, Nubya Garcia, Makaya McCraven, DJ Darryn Jones © Nathalie Gordon, Promo, Adama Jalloh, David Marques, Malte Seidel

Das Jazzfest Berlin bündelt die Kräfte mit J.A.W Family und schwärmt aus zu einer langen Satellitennacht im Kreuzberger Club Prince Charles: drei hochkarätige Bands auf der Achse London – Chicago – Berlin fliegen im pulsierenden Wechsel, drei angesagte DJs auf der Achse Berlin – Chicago – Amsterdam lassen reihum die Turntables kreisen, die Maschinen rhythmisch rauschen, schlagen Schneisen in die Novembernacht.

Makaya McCraven (*1983), bekannter Gast bei der J.A.W, steht für Chicago und dessen musikalische Offenheit und unbändige Spiel- und Experimentierfreude. Der Schlagzeuger mit afrikanisch-indigenen-ungarischen Wurzeln mischt auf, wo er hin kommt, legt sein beatgetriebenes Fundament und bringt Instrumentalist*innen und Vokalist*innen voll in Fahrt. Seinen kreativen Umgang mit zusammengetragenem Session-Material stellte er unlängst mit seinem Album „Highly Rare“ unter Beweis. Sein Auftritt in Berlin wird um sein neuestes, im Oktober 2018 erscheinendes Album „Universal Beings“ kreisen. Ihr Berlin-Debüt gibt die junge Saxofonistin Nubya Garcia (*1992), Shooting Star aus Londons Schmelztiegel, und der jungen, sich selbst organisierenden Londoner Bewegung JazzRefresh. Ihr letztjähriges Debütalbum „Lost Kingdom“ wurde nicht nur von der Legende Gille Petterson als äußerst bemerkenswert gefeiert. Mit handfestem Zugriff wechselt sie selbstbewusst und musikalisch sinnlich zwischen voller Kraft voraus und innig flüsternden, fliegenden Tönen. Mit ihrem gemeinsamen Live-Album „Where We Are Coming From (Chicago x London Mixtape)“ bezeugen McCraven und Garcia musikalische Offenheit, Aufnahmebereitschaft und gestalten eine vorwärtsgewandte Zusammenarbeit mit unaufhaltsamer Schubkraft rund um zwei Epizentren.

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Im dritten Live-Set des Abends fusionieren schließlich einige Musiker*innen beider Bands und mischen sich mit Berliner Musiker*innen zu einem Chicago-London-Berlin-Experiment. Dem folgt einejazzdurchtränkte, unkonventionelle DJ-Rillenriege mit Amir Abdullah aus Berlin, Darryn Jones aus Chicago und Antal aus Amsterdam: Crate-diggers und Labelbetreiber Amir Abdullah, Antal Heitlager und Darryn Jones durchforsten permanent das riesige Klangarchiv, heben Schätze (Detroits Jazzlabel Strata) und halten es quicklebendig. Auf Heitlagers Kindred Spirits laufen sich Klänge von Jimi Tenor, Hannibal Marvin Peterson, Sun Ra, John Coltrane, Theo Parrish, Madlib u. a. über den Weg. Auch eine Existenzform von Jazz und definitiv ein Grund, um im ehemaligen Schwimmbad des Prince Charles abzutauchen.

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ab 22:00 DJ Amir (Berlin)

23:00
Nubya Garcia (Großbritannien)
Berlindebüt

Nubya Garcia saxophone
Joe Armon-Jones keys
Dan Casimir double bass
Sam Jones drums

00:00
Makaya McCraven (USA)

Makaya McCraven drums
Junius Paul bass
Matt Gold guitar
Greg Spero keys
Irvin Pierce saxophone

00:45
Nubya Garcia, Makaya McCraven & guests

Makaya McCraven drums
Nubya Garcia saxophone
Matt Gold guitar
Otis Sandjö saxophone
Frans Petter Eldh bass
Elias Stemeseder keys

ab 01:00
DJ Night mit DJ Antal (Amsterdam), Darryn Jones (Chicago)

Berliner Festspiele / Jazzfest Berlin in Kooperation mit