Gespräch | 10 Treffen: Solidarity Treffen

Artistic Work in Exile

Solidarity Treffen auf Ukrainisch in weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund

Welche Auswirkungen hat das Exil auf künstlerische und kuratorische Prozesse? Zwei aufeinander aufbauende Paneldiskussionen beleuchten das Thema mit Gästen aus einem internationalen und deutschen Kontext.

Diese Veranstaltung ist Teil des Solidarity Treffen.

Ausgehend von verschiedenen internationalen Krisenherden (zum Beispiel in Afghanistan und in der Ukraine) bzw. Protestbewegungen (zum Beispiel im Iran) und den daraus einhergehenden Migrationsbewegungen, die auch Künstler*innen betreffen, behandeln zwei aufeinander aufbauende Paneldiskussionen die Auswirkungen, die das Exil auf künstlerische und kuratorische Prozesse hat. Wie organisieren sich exilierte Künstler*innen und Kurator*innen in den Kulturszenen des Gastlandes, was bedeutet künstlerisches Schaffen und Kuratieren in einem solchen Kontext?
Neben der internationalen Perspektive (Iran, Afghanistan, Syrien) spielt der deutsche Kontext eine große Rolle. Mit welchen Herausforderungen werden exilierte Künstler*innen und Kurator*innen in deutschen Kultureinrichtungen konfrontiert? Kann eine nachhaltige Solidarität überhaupt entstehen?

Bei „Artistic Work in Exile“ im Rahmen des Theatertreffens kommen insbesondere künstlerische Positionen aus der iranischen Exil-Diaspora zur Sprache. Im weiterführendenPanel am 19. Mai um 17:30 Uhr im Kunsthaus ACUD wird es vor allem um Erfahrungen aus Belarus, Syrien und Afghanistan gehen, mit eeefff (Künstler*innen-Kollektiv, Belarus), Tahera Hashemi (Schauspielerin Deutsches Nationaltheater Weimar) und Rania Mleihi (Dramaturgin Münchner Kammerspiele), in der Moderation von Ozi Ozar.

Mit

Negar ForoughanfarDramaturgin Schauspiel Dortmund, freischaffende Künstlerin
Houman MemarpanahiGründer RoBeRoo Mansion, unabhängiger Produktionsort in Teheran
Sorour DarabiTänzer*in, Performer*in

Moderation Ozi OzarPerformancekünstler*in, Aktivist*in, Blogger*in

Ein Gespräch in Kooperation mit Goethe-Institut im Exil.

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.