Der Alfred-Kerr-Darstellerpreis wurde 1991 von Judith und Michael Kerr, Berliner Festspiele/Theatertreffen und der Pressestiftung Tagesspiegel ins Leben gerufen und würdigt die herausragende Leistung eines*einer jungen Schauspieler*in in einer der zum Theatertreffen eingeladenen Inszenierungen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird von der Alfred-Kerr-Stiftung in Kooperation mit den Berliner Festspielen ausgelobt. Weitere finanzielle Unterstützung erhält der Preis durch den Verlag Der Tagesspiegel und die Familie Hartung / Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH. Er wird zum Abschluss des Theatertreffens verliehen. Als Juror*in fungiert jährlich wechselnd eine renommierte Theaterpersönlichkeit.
2024
Nikita Buldyrski
für seine darstellerische Leistung in „Die Hundekot-Attacke“,
Regie: Walter Bart (Wunderbaum), Theaterhaus Jena
Jurorin: Ursina Lardi
2023
Dominik Dos-Reis
für seine darstellerische Leistung in „Kinder der Sonne“,
Regie: Mateja Koležnik, Schauspielhaus Bochum
Juror: Edgar Selge
2022
Samouil Stoyanov
für seine darstellerische Leistung in „humanistää!“,
Regie: Claudia Bauer, Volkstheater, Wien
Jurorin: Valery Tscheplanowa
2021
In diesem Jahr wurde der Alfred-Kerr-Darstellerpreis nicht vergeben.
2020
In diesem Jahr wurde der Alfred-Kerr-Darstellerpreis nicht vergeben.
2019
Johannes Nussbaum
für seine darstellerische Leistung in „Das große Heft“,
Regie: Ulrich Rasche, Staatsschauspiel Dresden
Juror: Franz Rogowski
2018
Benny Claessens
für seine darstellerische Leistung in „Am Königsweg“,
Regie: Falk Richter, Deutsches Schauspielhaus, Hamburg
Juror: Fabian Hinrichs
2017
Michael Wächter
für seine darstellerische Leistung in „Drei Schwestern“,
Regie: Simon Stone, Theater Basel
Jurorin: Imogen Kogge
2016
Marcel Kohler
für seine darstellerische Leistung in „Väter und Söhne“,
Regie: Daniela Löffner, Deutsches Theater Berlin
Jurorin: Maren Eggert
2015
Gala Winter
für ihre darstellerische Leistung in „John Gabriel Borkman“,
Regie: Karin Henkel, Deutsches Schauspielhaus, Hamburg
Juror: Samuel Finzi
2014
Valery Tscheplanowa
für ihre darstellerische Leistung in „Zement“,
Regie: Dimiter Gotscheff, Residenztheater, München
Jurorin: Edith Clever
2013
Julia Häusermann
für ihre darstellerische Leistung in „Disabled Theater“,
Regie: Jérôme Bel, Theater HORA - Stiftung Züriwerk, Zürich / HAU Hebbel am Ufer
Juror: Thomas Thieme
2012
Fabian Hinrichs
für seine darstellerische Leistung in „KILL YOUR DARLINGS! STREETS OF BERLADELPHIA“,
Regie: René Pollesch, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin
Jurorin: Nina Hoss
2011
Lina Beckmann
für ihre schauspielerische Leistung in „Das Werk / Im Bus / Ein Sturz“
Regie: Karin Beier, Schauspiel Köln
und die Rolle der Warja in „Der Kirschgarten“
Regie: Karin Henkel, Schauspiel Köln
Jurorin: Eva Mattes
2010
Paul Herwig
für die Rolle des Pinneberg in „Kleiner Mann – was nun?“
Regie: Luk Perceval, Münchner Kammerspiele
Juror: Bruno Ganz
2009
Kathleen Morgeneyer
für die Rolle der Nina in „Die Möwe“
Regie: Jürgen Gosch, Deutsches Theater Berlin
Jurorin: Jutta Lampe
2008
Niklas Kohrt
für die Rolle des Bruno Mechelke in „Die Ratten“
Regie: Michael Thalheimer, Deutsches Theater Berlin
Juror: Gerd Wameling
2007
Julischka Eichel
für die Rolle der Lucy in „Krankheit der Jugend“
Regie: Tilmann Köhler, Deutsches Nationaltheater Weimar
Jurorin: Martina Gedeck
2006
Felix Goeser
für die Titelrolle in „Platonow“
Regie: Karin Henkel, Schauspiel Stuttgart
Juror: Martin Wuttke
2005
Wiebke Puls
für die Rolle der Kriemhild in „Die Nibelungen“
Regie: Andreas Kriegenburg, Münchner Kammerspiele
Juror: Ulrich Matthes
2004
Devid Striesow
für die Rolle des Wlas in „Sommergäste“
Regie: Jürgen Gosch, Schauspielhaus Düsseldorf
Juror: Ulrich Mühe
2003
Fritzi Haberlandt
für die Rolle der Mizi Schlager in „Liebelei“
Regie: Michael Thalheimer, Thalia Theater Hamburg
und für die Rolle der Adriana in „zeit zu lieben zeit zu sterben“
Regie: Armin Petras, Thalia Theater Hamburg
Juror: Ivan Nagel
2002
Bettina Stucky
für die Rolle der Natalja in „Drei Schwestern“
Regie: Stefan Pucher, Schauspielhaus Zürich
und die Rolle im Ensemble von „Die schöne Müllerin“
Regie: Christoph Marthaler, Schauspielhaus Zürich
Jurorin: Elisabeth Trissenar
2001
August Diehl
für die Rolle des Konstantin Gawrilowitsch Trepljow in „Die Möwe“
Regie: Luc Bondy, Burgtheater Wien
Juror: Walter Schmidinger
2000
Kathrin Angerer
für die Rolle der Darja Pawlowna Schatowa in „Dämonen“
Regie: Frank Castorf, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin
Juror: Udo Samel
1999
Johanna Wokalek
für die Titelrolle in „Rose Bernd“
Regie: Valentin Jeker, Schauspiel Bonn
Jurorin: Angelica Domröse
1995 – 1998 keine Preisverleihung
1994
Caroline Ebner
für die Rolle der Julia in „Romeo und Julia“
Regie: Karin Beier, Staatstheater Düsseldorf
Jurorin: Käthe Reichel
1993
Daniel Morgenroth
für die Rolle des Sigismund in „Der Turm“
Regie: Thomas Langhoff, Deutsches Theater Berlin
Juror: Albert Hetterle
1992
Torsten Ranft
für die Titelrolle in „Woyzeck“
Regie: Andreas Kriegenburg, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin
Jurorin: Marianne Hoppe
1991
Steffi Kühnert
für die Titelrolle in „Nora“
Regie: Leander Haussmann, Deutsches Nationaltheater Weimar
Juror: Bernhard Minetti