Vorträge und Gespräch

Was tun? Vom Umgang mit neurechten Kulturkämpfen

Art of Assembly XXVIII

mit Amelie Deuflhard, Oliver Frljić, Thomas Krüger und Joanna Warsza

Eine Gruppe von Menschen steht vor dem Haus der Berliner Festspiele.

© Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

Die 28. Ausgabe von „The Art of Assembly“ fragt ganz konkret danach, welche Taktiken und Strategien wir im Umgang mit rechtsextremen Einschüchterungen und politischen Interventionen voneinander lernen können.

Bis 31.12.2024 als Audioon Demand in der Mediathek verfügbar.

Das Netz wird enger. Was in anderen Ländern längst Realität ist, wird auch in Deutschland – nicht nur im Osten – immer spürbarer: Neurechte Politiker*innen gewinnen an Macht auch in der Kulturpolitik, üben Druck aus, bedrohen einzelne Künstler*innen. Für Amelie Deuflhard, Intendantin des Kulturzentrums Kampnagel in Hamburg, gehören Einschüchterungsversuche der AfD zum Alltag. Der kroatische Regisseur Oliver Frljić provozierte mit seinen Inszenierungen immer wieder teils gewalttätige Reaktionen in Kroatien, Serbien, Polen, aber auch in Deutschland. Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, sucht seit vielen Jahren nach Strategien gegen den Rechtsruck. Und die Kuratorin Joanna Warsza untersucht, wie die Auswirkungen von acht Jahren nationalkonservativer Kulturpolitik in Polen nach dem Sieg der Opposition langsam behoben werden. 

Mit

Amelie DeuflhardIntendantin Kampnagel
Oliver FrljićRegisseur
Thomas KrügerPräsident Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
Joanna WarszaKuratorin

Florian Malzacher – Moderation

„TheArt of Assembly“  ist eine nomadische Gesprächsreihe zum Potenzial und den Grenzen von Versammlungen in Kunst, Aktivismus und Politik, kuratiert von Florian Malzacher.