Grußwort Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und MedienBereits die Ankündigung des Theatertreffens 2025 begeistert und macht neugierig. Die diesjährige Festivalausgabe verspricht neue Geschichten, neue Stimmen und neue Perspektiven. Wir haben die Gelegenheit, sieben Uraufführungen zu sehen und ebenso viele Regisseurinnen und Regisseure, die mit ihren Inszenierungen zum ersten Mal beim Theatertreffen dabei sind, genauso wie das Theater Magdeburg und das brut Wien. Eine sehr gute Gelegenheit für uns Zuschauerinnen und Zuschauer, uns auf neue Narrative einzulassen und uns zu öffnen für Erzähl- und Darstellungsformen, die wir im Theater vielleicht selten oder sogar noch nie erlebt haben. Mehr lesen
Grußwort Katarzyna Wielga-Skolimowska und Kirsten Haß, Kulturstiftung des BundesDie Tochter der Regisseurin Katie Mitchell stellte ihrer Mutter vor einigen Jahren eine scheinbar einfache Aufgabe: Sie solle keine Theaterabende mehr entwickeln, die mit der Selbsttötung von Frauen enden. Mitchells Inszenierung von „Bernada Albas Haus“ eröffnet das Theatertreffen 2025. Für die Neufassung des Klassikers durch Alice Birch trifft Mitchell doch die künstlerische Entscheidung: Die Frauenfiguren sollen zum Ende der Inszenierung beschließen, zu sterben. In der Vorstellung der Regisseurin gibt es für Menschen derzeit keine Möglichkeit, sich selbst und ihre Zukunft jenseits einer Spirale zunehmender Gewalt zu imaginieren. Mehr lesen